Termine

Apr
27
Sa
Demo: Hand in Hand für ein solidarisches Europa ohne Rassismus, Hass und Hetze
Apr 27 um 13:00 – 16:00

Die Europawahlen im Juni betreffen hunderte Millionen von Menschen innerhalb der EU, aber auch jenseits ihrer Grenzen. Dieses Jahr steht bei diesen Wahlen mehr denn je auf dem Spiel, denn ein weiterer Rechtsruck in der Parteienlandschaft, wie er sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt, zeichnet sich ab.

Aber die Demonstrationswelle der letzten Monate hat gezeigt: Nicht nur wir hier in Wuppertal, sondern Menschen überall haben es satt, sich mit den Lügen und der Hetze von Parteien wie der AfD abgeben zu müssen. Lasst uns daher unsere Forderungen und vielfältigen Ideen für ein menschen- und klimagerechtes Europa auf die Straße bringen, uns verbünden und miteinander austauschen. Wir alle haben die Wahl, rassistischen, faschistischen und rechtspopulistischen Parteien entgegenzutreten.

Wir setzen uns ein für ein Europa, das Menschen nicht im Mittelmeer ertrinken lässt und keine Deals mit Diktatoren eingeht, sondern in dem Solidarität und Gleichberechtigung gelebt werden. Ein Europa, zu dem mit seinen über 800 Millionen Einwohner*innen Vielfalt zwar schon immer dazugehörte, in dem diese aber auch beständig verteidigt werden musste.

Das Schüren von Ängsten, Rückschritt und der Wunsch nach homogenen Nationalstaaten bieten keinerlei Lösungen für tatsächliche Probleme. Doch Lösungen und Ideen brauchen wir mit Blick auf Klimawandel, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und der klaffenden Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich.

Seid mit uns laut und geeint für ein Europa, das Lösungen für die Zukunft unserer Kinder und kommender Generationen bietet, anstatt Probleme auf unschuldige Minderheiten als Feindbilder zu verlagern. Steht auf für ein demokratisches und vielfältiges Europa, das auf Gemeinschaft und internationaler Solidarität beruht und nicht auf Abschottung und Grenzziehung. Setzen wir uns ein für ein sicheres, freies und würdevolles Leben für alle!

Auftaktkundgebung ist um 13 Uhr auf dem Laurentiusplatz, mit anschließender Demo zum Schauspielhaus, dort Abschlusskundgebung gegen 15 Uhr.

Apr
29
Mo
Treffen Fachgruppe Antiromaismus
Apr 29 um 16:30 – 18:30

Die Fachgruppe Antiromaismus setzt unter Einbeziehung der Betroffenenperspektive folgende Aufgaben um:

  • Ermittlung des Bestandes der Aktivitäten im Themenfeld
  • Benennung von Bedarfen
  • Entwicklung von Zielen
  • Entwicklung struktureller Maßnahmen und Projekte

Interesse? Kontakt: kristiina.albrecht@evangelische-kirche-solingen.de

Apr
30
Di
Arbeitnehmenden-Empfang des Oberbürgermeisters
Apr 30 um 16:30

Herzliche Einladung zum Empfang anlässlich des Tages der Arbeit.

PROGRAMM:

Begrüßung
Tim Kurzbach
Oberbürgermeister

und

Peter Horn
DGB-Stadtverbands-Vorsitzender

„Rassismus? Nein, danke!“
Redebeitrag: Dr. Klaudia Tietze, Geschäftsführerin von „Mach´ meinen Kumpel nicht an!
– für Gleichbehandlung, gegen Rassismus e.V.“

Podiumsdiskussion
Moderation: Sejla Kljucanin, Co-Gründerin DIVE,
Beratung für mehr Diversität in Organisationen und Unternehmen

Hinweis:
Das LVR-Industriemuseum zeigt derzeit die Sonderausstellung „Arbeits(T)räume – ein Zukunftslabor“.
Nicole Scheda, die Leiterin des LVR-Industriemuseums Gesenkschmiede Hendrichs, bietet Ihnen eine kostenlose, interaktive Führung durch die Ausstellung an.
Beginn: 30.04.2024, 15:30 Uhr
Treffpunkt: Museumskasse
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Einladung Arbeitnehmerempfang

Mai
1
Mi
Maikundgebung
Mai 1 um 11:30

Mairede: Peter Horn, DGB Stadtverband Solingen
Grußwort: Tim-O. Kurzbach Oberbürgermeister der Stadt Solingen
Moderation: Clara Pieck

Demonstrationszug: 10:30 Uhr ab Parkplatz Birker Straße

Familienfest: im Anschluss an die Kundgebung. Das Bündnis „Solingen ist Bunt statt Braun“ wird einen Stand zusammen mit dem Max-Leven-Zentrum haben. Für Speis und Trank, Musik und Kinderbelustigung ist gesorgt.

Nähere Infos zum Programm im 1.Mai 2024-Flyer

Mai
2
Do
Wie gefährlich ist die AfD für die Demokratie?
Mai 2 um 19:00 – 20:30

„Nie wieder ist jetzt!“ Unter diesem Motto sind seit Januar 2024 Millionen von Menschen gegen den Rechtsruck in Deutschland und insbesondere gegen die AfD auf die Straße gegangen. In den letzten Monaten und Jahren ist immer deutlicher geworden, welche reale Bedrohung die AfD für Deutschlands Demokratie darstellt. Im April 2023 wurde die Junge Alternative (Jugendorganisation der AfD) bereits als gesichert rechtsextremistische Partei eingestuft. Im Januar 2024 veröffentlichte CORRECTIV eine Recherche und berichtete über ein geheimes Treffen zwischen AfD-Abgeordneten, bekannten Mitgliedern der rechtsextremen-Szene und Unternehmern, die über Plane zur Deportationen von Millionen Menschen gesprochen haben.

Der Rechtsextremismus-Experte Hendrik Cremer stellt sein neues Buch ‚Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen‘ vor und diskutiert den Radikalisierungsverlauf der AfD seit deren Gründung im Jahr 2013.
Moderation: Miriam Schmidt (Bergische vhs)

Diese Veranstaltung können Sie sowohl vor Ort in der vhs in Wuppertal, als auch per Live-Stream (Zoom) verfolgen. Den Link finden Sie am Veranstaltungstag auf der Website der VHS.

Mai
3
Fr
Europawahl 2024: Die Bedrohung durch die extremen Rechten ist real
Mai 3 um 19:00 – 21:00

Nach fünf Jahren finden zwischen dem 6. und 9. Juni finden wieder Wahlen für das Europäische Parlament statt. Die Ergebnisse werden gesellschaftlich und individuell vor allem hinsichtlich der Zusammensetzung rechter und extrem rechter Fraktionen entscheidend für die Zukunft der Menschen in Europa und der ganzen Welt sein. Insgesamt ist die Anzahl extrem rechter Abgeordneter seit Jahrzehnten angestiegen und unstrittig ist, dass die entsprechenden Parteien weiteren Zuwachs bekommen werden. Es ist zu befürchten, dass sie die drittstärkste Fraktion, eine „Superfraktion“, bilden werden, denn bereits jetzt planen sie ihre national übergreifenden Bündnisse.
In der Veranstaltung wird zum einen der Frage nachgegangen, wie solch eine „Superfraktion“ aussehen und was sie bedeuten könnte. Es werden die transnationalen Verbindungen der Extremen Rechten in der EU unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der AfD näher beleuchtet. Danach wird an konkreten Beispielen geschildert, welche politisch progressiven Vorstellungen sich auf EU-Ebene zukünftig voraussichtlich nicht mehr umsetzen lassen werden und welche Auswirkungen (extrem) rechte Politik bereits jetzt auf die strategische Gesamtausrichtung der EU hat.

Vortrag 1 :
Transnationale Verbindungen: Die Netzwerke der Extremen Rechten in der EU und wie eine rechte „Superfraktion“ nach der Wahl aussehen könnte
Jan Rettig, Politikwissenschaftler, Universität Bremen.

Vortrag 2:
Rückblick und Ausblick: Die Extremen Rechten im Europaparlament. Konkrete
Auswirkungen auf progressive Politik.
Alexandra Mehdi und Dr. Sonja Grabowsky, Wissenschaftliche Referentinnen und Politische
Beraterinnen im EU-Parlamen

 

Mai
4
Sa
Fotoausstellung: Keine Freiheit ohne Pressefreiheit
Mai 4 um 16:00
Gegen die Übermacht: Friedliche Proteste gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko ©Violetta Savchits

Die deutsche Sektion der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ feiert 2024 ihr 30-jähriges Bestehen. Initiiert vom Förderkreis des Zentrums und kuratiert von der Fotoredakteurin Barbara Stauss zeigt „Reporter ohne Grenzen“ ab dem 4. Mai 2024 eine Fotoausstellung im Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen mit Arbeiten von sechs internationalen Fotojournalist:innen, die aus Staaten wie Myanmar, Belarus, Kolumbien, China, Ruanda und Ägypten berichtet haben.

Eröffnung

Die Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ wird am Samstag, 4. Mai, um 16 Uhr im Zentrum für verfolgte Künste in Solingen eröffnet.

Anwesend sind neben der Kuratorin Barbara Stauss, Fotobuch-Chefredakteurin Gemma Pörzgen und der neuen Geschäftsführung von Reporter ohne GrenzenAnja Osterhaus und Maik Thieme, auch die Fotografinnen und Fotografen Miguel Angel Sánchez und Nuria TesónAnoek Steketee sowie Violetta Savchits.

Begleitprogramm

  • Am Montag, 6. Mai um 18 Uhr findet eine exklusive Führung für Leser:innen des Solinger Tageblatts mit der Fotografin Violetta Savchits statt.
  • Am Internationalen Museumstag, 19. Mai um 13 Uhr findet eine öffentliche Führung mit Uli Preuss statt. Er ist der stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises des Museums und ehemaliger Fotoredakteur des Solinger Tageblatts, der auch in Afghanistan, Angola und Kambodscha gearbeitet hat.
  • Am 27. Juni um 19.30 Uhr findet auf Einladung des Vereins Solingen hilft e.V. eine Lesung mit Isabel Schayani statt. Die mit verschiedenen Preisen ausgezeichnete WDR-Journalistin liest aus ihrem Buch „Nach Deutschland. Fünf Menschen. Fünf Wege. Ein Ziel.“ Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.
  • Am 22. August um 19 Uhr zeigen wir den Film „Istina“. Der Kurzfilm über eine Journalistin in Belgrad, die von rechtsextremen Gruppen bedroht wird wurde in Los Angeles mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet. Im Anschluss steht die Regisseurin Tamara Denić für ein Gespräch bereit. Die Veranstaltung findet auf Einladung des Förderkreises des Museums und in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung NRW und dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid statt.
  • Am 8. September um 13 Uhr findet die Finissage mit dem Freundeskreis Ness Ziona statt. Auf Einladung des Freundeskreises Solingen/Ness Ziona spielt das Duo Modus aus der israelischen Partnerstadt Solingens.

Angebote für Schulen

Unsere Kunstvermittler:innen bieten Führungen und Workshops an, die an die jeweiligen Schwerpunkte des Lehrplans angepasst werden können: Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Medien (Foto, Film, Radio) sind mögliche Themen.

Führungen

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden sonntags um 13.00 Uhr statt (Ausnahme: letzter Sonntag im Monat). Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Treffpunkt ist im Foyer im Bereich der Kasse. Private Führungen für bis zu 25 Personen können für 70 Euro gebucht werden.

Am 23. Mai, 27. Juni, 25. Juli und 29. August finden jeweils donnerstags um 18:00 Uhr kostenlose Feierabend-Führungen mit Kooperationspartnern statt. Im Anschluss wird es einen kurzen thematischen Impuls und Gelegenheit zum Austausch geben. Im Mai wird das Max-Leven-Zentrum Solingen zur Situation der Presse in Solingen 1932/33 sprechen, im Juni findet im Anschluss an die Führung die Lesung mit Isabel Schayani und dem Verein Solingen hilft statt, im Juli wird der Stadtsportbund zum Thema „Olympia“ Kooperationspartner sein und im August freuen wir uns auf einen gemeinsamen Abend mit der Bergischen VHS.

Am 3. Mai erscheint der Bildband „Fotos für die Pressefreiheit 2024“. Er kann hier bestellt werden: shop.reporter-ohne-grenzen.de

Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, den Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung Solingen und unterstützt durch den Förderkreis Zentrum für verfolgte Künste Solingen e.V. #Wir_erinnern_Wir_gestalten!, Reporter ohne Grenzen sowie weitere Sponsoren. Medienpartner sind das Solinger Tageblatt und die Funke Mediengruppe.

Gemeinsamer Liederabend
Mai 4 um 17:00 – 23:00

Die SJD – Die Falken, die NaturFreunde Wuppertal und das Falken Bildungs- und Freizeitwerk Bergisch Land, laden Sie zum gemeinsamen Liederabend ein, um zu grillen, Arbeiter-/Falken-/Freiheitslieder zu singen und in lockerer Atmosphäre bei hoffentlich gutem Wetter und in netter Gesellschaft zusammen zu sein.

Für die musikalische Gitarrenbegleitung ist gesorgt.

Für die Durchführung wird eine Grundlage an Grillgut (Fleisch/Würstchen, Veganes/Vegetarisches) und Getränken gestellt, dennoch helfen alle Arten von Salaten, Dips, Nachtisch oder ähnlichem weiter.

Zur einfacheren Koordinierung wird gebeten, sich in die folgende Liste einzutragen! https://doodle.com/meeting/participate/id/bmMRAwEb

Eine Spendendose wird aufgestellt, die sich alternativ über etwas Inhalt freut.

Die Teilnahme ist Kostenfrei, Spenden sind willkommen. Es gelten folgende Teilnahme-/Ausschlussbedingungen: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Menschen mit rechtsradikaler/rechtsextremer Gesinnung sowie Mitglieder rechtsradikaler/rechtsextremer Parteien und Organisationen ausgeschlossen.

Mai
5
So
„Ein Übermaß an Hass ist das Ende der Demokratie.“ – Michel Friedman & Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Mai 5 um 11:00

„Ein Übermaß an Hass ist das Ende der Demokratie.“

Das schreibt der renommierte Publizist, Philosoph und Rechtsanwalt Michel Friedman in seinem neuen Buch „Judenhass, 7. Oktober 2023.“

Der barbarische Terror der Hamas am 7. Oktober 2023, der auf dem Nova Festival und in den umliegenden israelischen Ortschaften nahe des Gaza-Streifens zu unvorstellbaren Gräueltaten geführt hat, erschüttert die Demokratien.

Den Brandanschlägen auf Synagogen, der Hetze an Schulen, dem offen zu Tage getretenen Judenhass in Deutschland muss entschieden entgegengetreten werden“, so Michel Friedman. Demokratinnen und Demokraten respektieren nicht nur die Würde und Rechte jedes einzelnen Menschen, sie treten auch für diese ein. Michel Friedman tut dies seit Jahren. Er schreibt gegen den Hass, zuletzt in seinem Buch „Judenhass“, und kämpft für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Der Publizist, Philosoph und Rechtsanwalt Michel Friedman trägt aus seinem neuen Buch »Judenhass« vor und spricht im Anschluss mit der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.

Es geht um den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland, aber genauso geht es um die Verteidigung unserer Demokratie.

Karten für die Veranstaltung erhalten Sie hier: https://www.dhaus.de/programm/a-z/michel-friedman-und-sabine-leutheusser-schnarrenberger/

Mai
7
Di
Zwangssterilisierungen und „Euthanasie“ – Medizinverbrechen an Solinger*innen in der NS-Zeit – ein Forschungsbericht
Mai 7 um 18:30 – 22:00

Für die Nationalsozialisten galten psychisch Kranke und Menschen mit Behinderungen als Träger von Erbkrankheiten, die keinen Platz in der von ihnen angestrebten „Volksgemeinschaft“ hatten. Entsprechend der damaligen Gesetzgebung wurden seit 1934 mehrere Hundert Solinger*innen zwangssterilisiert. Als 1939 der Massenmord an Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen begann, zählten auch Solinger*innen zu den Opfern.

Der Vortrag gibt einen Überblick über das lokal noch immer weithin unbekannte Thema, beschreibt die Verfahren und benennt Solinger Akteure. Neuere Erkenntnisse zu Einzelschicksalen von Betroffenen und Ermordeten werden vorgestellt.

Der Historiker Armin Schulte ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadtarchivs Solingen und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema.