Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – Ein Vorurteil kommt selten allein

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    Als Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) können abwertende und vorurteilsvolle Einstellungen gegenüber Menschen verstanden werden, die gesellschaftlich als „Andere“ konstruiert werden. Dabei zeigt die langjährige Forschung zum GMF-Konzept, dass diese Vorurteile nicht getrennt voneinander zu betrachten sind, sondern über die Kernüberzeugung miteinander verbunden sind, einige Gruppen seien weniger wert als andere.

    Das Web-Seminar will in das GMF-Konzept einführen und den Fragen nachgehen, warum unterschiedliche Vorurteile zusammen auftreten und wie auf diese Weise nicht zuletzt Fragen nach Spannungen und Kontinuitäten in einer demokratischen Gesellschaft aufgeworfen werden. Die Ergebnisse aus der Reihe der „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung sollen Antworten darüber geben, wie sich Vorurteile verbreiten und zusammenhängen und wie diese sich in der Mitte der Gesellschaft abbilden. Lassen sich für bestimmte Bevölkerungsgruppen wesentliche Unterschiede in der Zustimmung zu GMF zeigen? Dabei wollen wir die Gruppe der unter 30-Jährigen genauer in den Blick nehmen.

    Formlose namentliche (Vor-/Nachname) Anmeldung bitte per E-Mail an: anmeldung@fight4democracy.de

    Referent: Nico Mokros, M.A., hat Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Universität Bielefeld studiert. Er ist dort Mitglied am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) sowie in der Arbeitsgruppe Sozialisation der Fakultät für Erziehungswissenschaft. Arbeitsschwerpunkte: Gruppenbezogene  Menschenfeindlichkeit, Zivilgesellschaftliche Bildung und Erziehung, Gender- und Queer-Themen, Kritische Theorie.