Die Israel-Boykottbewegung: Alter Hass in neuem Gewand (Online-Vortrag)

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    Die aktuelle Israel-Boykottbewegung behauptet, 2005 als Reaktion auf einen Aufruf der „palästinensischen Zivilgesellschaft“ entstanden zu sein, bloß für die Einhaltung von Menschenrechten einzutreten und mit Antisemitismus rein gar nichts zu tun zu haben. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die Bewegung vernebelt durch die Berufung auf die Zivilgesellschaft ihre tatsächlichen Wurzeln. Ihr geht es nicht um die Rechte der Palästinenser, sondern um die Dämonisierung und Delegitimierung Israels. Und sie vertritt alten Hass in neuem Gewand. In ihrer Propaganda wird Israel auf grotesk verzerrte Art und Weise diffamiert, ausgesondert und völlig anders behandelt als alle anderen Länder der Welt. Hieß es früher „Kauft nicht beim Juden!“, so lautet die Parole heute: „Boykottiert Israel!“

    Auf Einladung des Zentrums für Antisemitismus- und Rassismusforschung der katho (CARS) werden Alex Feuerherdt und Florian Markl am 17. Februar 2022 in einem online stattfindenden Vortrag einen Einblick in die Israel-Boykottbewegung, ihre Geschichte sowie ihren antisemitischen Gehalt bieten.

    Alex Feuerherdt ist freier Publizist und veröffentlicht regelmäßig zu den Schwerpunktthemen Israel/Nahost und Antisemitismus, unter anderem in der Jüdischen Allgemeinen, Jungle World und konkret. Florian Markl ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter des unabhängigen Nahost-Thinktanks Mena-Watch. Gemeinsam veröffentlichten sie 2018 und 2020 ihre beiden Bücher „Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert“ und „Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass in neuem Gewand“.

    Um Anmeldung wird gebeten bis zum 10.02.2022 unter:
    cars@katho-nrw.de

    Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie gerne in Präsenz oder digital teilnehmen möchten.