Ergebnisse der Erhebung im Handlungsfeld Jugend(-arbeit)

Die prägnantesten Ergebnisse aus den Gruppeninterviews werden auf dieser Seite in Kurzform dargestellt. Eine ausführliche Darstellung der Fragestellungen und Ergebnisse finden sie in den folgenden pdf-Dateien zum Download:

Allgemeines Wohlfühlen

„Wie wohl fühlst du dich in Solingen?“ sollten die Jugendlichen auf einer zehnstufigen Skala einschätzen. Die Antworten aus der Gruppe der verbandlich organisierten Jugendlichen verdeutlichen die Situation verschiedener Gruppen von Zugewanderten und Einheimischen besonders plastisch: Während zwei geflüchtete Jugendliche, die noch nicht lange in Deutschland wohnen, ihre Lebensqualität mit 6 von 10 Punkten einschätzen, bewerten zwei muslimische Jugendliche, die in Solingen aufgewachsen sind, ihr Wohlfühlen mit 8 bzw. 9 von 10 Punkten. Die Jugendlichen ohne Migrationshintergrund fühlen sich mit 10 von 10 Punkten am wohlsten in der Solinger Gesellschaft. Begründet werden die zu 10 fehlenden Punkte ausdrücklich mit Erfahrungen der Diskriminierung oder Benachteiligung bei der gesellschaftlichen Teilhabe, während die einheimischen Jugendlichen reflektieren, dass ihnen ja alle Chancen offen stünden und sie deswegen keine Abstriche machen könnten.

Diskriminierung/ Beleidigungen

Einige der geflüchteten Jugendlichen mit Migrationshintergrund äußern, dass sie mit Vorurteilen konfrontiert werden. („Nicht alle Syrer sind gleich, aber die Deutschen gucken auf uns alle gleich.“) Auch türkischstämmige Jugendliche bemerken vermehrt Vorurteile, z.B. dass alle Türken „Erdogan-Anhänger“ seien (Interviewer: „Ist das für Sie schon Diskriminierung?“ – „Nicht direkt, aber nervig, ständig damit konfrontiert zu werden. Dabei interessiere ich mich nicht für die türkische Politik. Das fragt aber niemand.“)

Beleidigungen aufgrund der Herkunft kommen im jugendlichen Sprachgebrauch häufiger vor. Dabei schätzen die befragten Jugendlichen ein, dass solche Beleidigungen oft als Witz gemeint sind. Dadurch ergeben sich auch wechselseitige Beleidigungen („Verhalten ist wie ein Spiegel. Wenn ich zu den Deutschen ‚Du Scheißdeutscher’ sag‘, ist klar, dass ‚Scheißtürke/Kurde’ zurückkommt.“)

Jugendliche nehmen außerdem wahr, dass Diskriminierung oft nicht offen geäußert wird und somit oft eher vermutet als direkt wahrgenommen wird. Dies geschieht in Alltagssituationen oder in der Schule. Dennoch bleibt bei den Betroffenen gerade bei solchen Vermutungen das Gefühl der Ablehnung zurück.

In Bezug auf Beleidigungen aufgrund der Herkunft oder tatsächliche Diskriminierungen schätzen einige Jugendliche es so ein, dass „Ausländer“ empfindlicher auf Beschimpfungen regieren würden als Deutsche. In Zusammenhang damit wurde auch angemerkt, dass Deutsche häufiger als „Nazis“ beschimpft würden, sobald sie etwas gegen „Ausländer“ sagten. Das weist darauf hin, dass die Zuschreibung in Täter und Opfer sich über lange Zeit im Bewusstsein der Menschen verfestigt.

Von der Gruppe der Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter wurde wahrgenommen, dass einige Jugendliche, die selbst „ständig provozieren“, ihre Ausgrenzungserfahrungen ausnutzen, „die dann solche Sachen behaupten, um sich selbst in eine Opferrolle zu bringen, also von ihren eigenen Provokationen abzulenken. Die dann behaupten, Mitarbeiter hätten zu ihnen ‚Scheißtürke’ gesagt.“

Die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter bemerken auch eine alltägliche Verwendung von abwertenden Begriffen, etwa dass sich Jugendliche auch unter Freunden mit „Kanake“ ansprechen. Mittlerweile sei das der gängige Jargon unter Jugendlichen, der einerseits als Ironisierung der Ausschließung, aber auch als Selbststigmatisierung gedeutet werden kann.

Wie bereits in der Schulbefragung wurden bei den Interviews mit Jugendlichen die verschiedenen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit angesprochen.

Sowohl die befragten Jugendlichen, als auch die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter nennen als häufigsten konkreten Anlass für Diskriminierung das Erscheinungsbild von muslimischen Kopftuchträgerinnen. Diese Diskriminierung mache sich in abweisenden Blicken, Kommentaren von Passanten und der Unterstellung deutlich, kopftuchtragende Frauen würden dazu gezwungen. Außerdem wird davon berichtet, dass sich die Suche nach einer Arbeit oder Ausbildungsstelle für Frauen, die ein Kopftuch tragen, als sehr schwierig darstellt („Kenne eine Dame, die einen Ausbildungsplatz gesucht hat. Wurde wegen ihrem Kopftuch angesprochen. Der Arbeitgeber hat sie gefragt, ob sie das abnehmen könnte. Auf ihr Nein durfte sie dort nicht anfangen.“)

Neben der Diskriminierung bestimmter Menschen muslimischen Glaubens wird eine allgemeine Ablehnung des Islams von Jugendlichen beobachtet. („Die sagen, die Muslime kommen in unser Land rein, das geht so nicht. Die gehören nicht zu Deutschland, die gehören hier nicht hin, die sollen dahin gehen, wo sie herkommen.“)

Neben antimuslimischen Rassismus-Erfahrungen berichten Jugendliche, dass „Jude“ ein Schimpfwort unter jungen Menschen ist, welches aber nicht durch Stereotype aufgeladen sei. Dabei bemerken sie, dass diese „Beleidigung“ eher von Jugendlichen muslimischen Glaubens gebraucht werde.

Weitaus häufiger wird das Wort „Zigeuner“ als Schimpfwort benutzt und wahrgenommen. Allerdings wird auch angemerkt, dass einige Sinti und Roma sich selbst so bezeichnen würden und auch so angesprochen werden wollten.

Gegenüber Geflüchteten ist bei einigen Jugendlichen eine ablehnende Haltung erkennbar. Diese wird damit begründet, dass sich Geflüchtete nicht anpassen würden und nicht dankbar für Hilfe seien. Außerdem passe deren Verhalten in Schwimmbädern oder in der Kölner Silvesternacht nicht zu Deutschland und sollte unterbunden werden. („Ich habe nichts gegen Flüchtlinge (…) aber sage, dass sie hier nichts zu tun haben.“) Einige Jugendliche mit Migrationshintergrund beschweren sich, dass seitdem die Flüchtlinge da seien, mehr Menschen die AfD wählen würden, weil Flüchtlinge ein schlechteres Bild über „Moslems oder Ausländer“ abgeben würden als sie selbst.

Auch Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter beobachten Sozialneid und latente Konflikte zwischen schon länger in Deutschland lebenden Zugewanderten und Geflüchteten. Besucherinnen und Besucher der Jugendeinrichtungen äußern, dass die Jugendarbeitenden „alles für die Flüchtlinge machen würden“ und diese alles dürften.

Sowohl Jugendliche als auch Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter beobachten, dass sich bei jungen Menschen Subgruppen bilden, die sich stark an der Ethnie und der Herkunft orientieren.

  • „Die bilden eine Art Ghetto und distanzieren sich von uns. So findet keine Integration statt“
  • „Nationalismus ist „Szene“. Früher Punks, Hip Hopper, heute ist man Moslem, schwul, lesbisch, Veganer“
  • „Jugendliche Subkulturen werden durch ethnische oder sexuelle Orientierungen abgelöst“

Als Grund für Vorurteile, Beleidigungen und andere Diskriminierungsfälle sehen Jugendliche fehlendes Verständnis und Interesse. („Würden sie fragen (…), würde es keine Missverständnisse geben.“) Ein mangelhaftes oder falsches Wissen über andere Kulturen und Länder wurde ebenfalls als Grund für Diskriminierungen genannt. („Es gibt Missverständnisse oder sie sind nicht informiert über Syrien/arabische Länder. Ich habe sie aufgeklärt. Ich hatte viele solche Erfahrungen und Diskussionen mit Deutschen.“)

Die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter äußern, dass Kinder und Jugendliche nicht wissen, wie sie auf Diskriminierung reagieren sollen, und dadurch Vorfälle nicht benennen oder melden. Vielmehr würden Jugendliche so tun, als ob ihnen solche Vorfälle egal wären, dabei wüssten sie nur nicht, wie sie angemessen reagieren sollen. In den Jugendeinrichtungen selbst werden die bekannt gewordenen diskriminierenden Vorfälle in Teamgesprächen angesprochen, Grenzen aufgezeigt, deutlich gemacht, dass diskriminierende Äußerungen nicht akzeptiert werden und der Versuch unternommen, die Beteiligten für die Mechanismen und Folgen von Diskriminierung zu sensibilisieren. („Klar Stellung beziehen. Das gehört hier nicht hin. Dann Aufklärung“)

Teilhabe

Sowohl die befragten Jugendlichen als auch die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sehen für die (politische) Partizipation junger Menschen verschiedene Wirkfaktoren. Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sind der Auffassung, dass Jugendzentren zwischen den städtischen Planern und den Jugendlichen sprachlich und soziokulturell übersetzen können und damit Unterstützung bieten, einen Zugang in die Lebenswelt der Jugendlichen zu ermöglichen.

Die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter bemerken zum Teil eine geringe Selbstwirksamkeitsüberzeugung bei den Jugendlichen, auch innerhalb der eigenen Einrichtung („Die Jugendlichen waren darüber erstaunt, dass die Vorschläge umgesetzt werden.“)

Jugendliche merken an, dass eine Transparenz der Entscheidungswege und die Kommunikation von gelungenem Engagement die Motivation zur Beteiligung steigere: („Wenn etwas durch eine einzelne Person geändert wird, sollte das die Stadt bekannt machen. Dass jemand sich für etwas eingesetzt hat und daraus auch was entstanden ist. Wenn sowas durchsichtiger wird, würde es sicher mehr Menschen geben, die sich auch für etwas einsetzen.“)

Die Jugendlichen, die sich innerhalb eines Vereins oder Verbandes organisieren, sehen sich auch durch den Verband ausreichend vertreten. Allerdings ist aufgrund der Mitgliedszahlen von Jugendorganisationen auch klar, dass nur wenige Jugendliche in Gruppen und Verbänden organisiert sind und somit auch nur wenige eine institutionelle Interessenvertretung haben.

Welche Gruppen von Jugendlichen sind überhaupt in den Einrichtungen der Offenen bzw. verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit vertreten und nutzen damit auch Partizipationsmöglichkeiten? Auf die Frage, ob die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen aller Bevölkerungsgruppen Ziel der Einrichtungen sei, haben die befragten Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter grundsätzlich zugestimmt und zugleich differenziert beschrieben: („Auf jeden Fall. Integration war ursprüngliches Ziel, initiiert von den Bewohnern selbst. In den letzten Jahren hat sich das Ziel verändert: Der Fokus liegt nicht mehr auf der Integration von Migrantenfamilien, sondern eher auf der Ermöglichung eines Zusammenlebens zwischen den Nationen“)

Allerdings wird einzelnen Einrichtungen auch ein bestimmtes „Zielgruppenimage“ zugeschrieben, da sie zeitweise bestimmte Angebote an spezielle Zielgruppen richten. („Früher ja, da waren wir bekannt als „Türken-Treff“, weil wir Sprachkurse angeboten haben. Jetzt ist das anders“)

Rechtsextremismus, Nationalismus

Die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter bemerken, dass sich der neue Nationalismus in der nationalen und internationalen Politik auch in der Solinger Gesellschaft und somit in den Gedanken der Jugendlichen wiederfindet. Der sogenannte „Kampf der Religionen“ sei auch ein „Kampf des Nationalismus“ und würde auch durch die Jugendlichen ausgetragen.

Bei der Fragen nach konkreten rechtsextremen Äußerungen wie „Deutschland sollte nur den Deutschen gehören“, bestätigen die befragten Jugendlichen, dass solche Aussagen in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis vereinzelt auftauchen. („Ja ab und zu. Die sagen das mit einem Hauch Ironie, meinen es aber ernst.“)

Weiterhin berichten die Jugendlichen, dass sie bei kritischen Reaktionen auf solche Äußerungen als „Spielverderber“ abgestempelt würden. („Wenn man sagt, dass das nicht okay ist, dann versteht man direkt keinen Spaß.“)

Die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter betonen die Rolle der sozialen Medien, die auf Jugendliche einen großen Einfluss ausüben. Diese seien anfällig für „alles aus den Medien“, also auch für rechtspopulistische Propaganda. Damit einher geht auch die Einschätzung, dass Jugendliche rassistische Beleidigungen unreflektiert und gedankenlos gebrauchen. Ob tatsächlich ein rassistisches Motiv dahinter steckt, kann nicht eindeutig beantwortet werden.
Jugendliche, die bisher keinerlei rassistischen Beleidigungen erfahren haben, nun aber doch damit konfrontiert sind, können auf plötzliche verbale Angriffe völlig unvorbereitet sein. Es wurde zum Beispiel berichtet, dass einer Jugendlichen, die kürzlich wegen ihrer dunklen Hautfarbe abwertend angesprochen wurde, die entsprechenden Reaktionsmöglichkeiten fehlten. („Das ist nicht, dass die nicht selbstbewusst sind. Die sind einfach, die sind das nicht gewohnt vielleicht. Nicht schlagfertig.“)

Empfehlungen

Jugendliche, sowie Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter geben auf Nachfrage des Interviewers mehrere Empfehlungen, um Diskriminierungen und Rassismus entgegen zu arbeiten. Jugendliche raten dazu „mehr miteinander ins Gespräch kommen, Fragen stellen und beantworten, aus unterschiedlichen Perspektiven über Weltgeschehen sprechen“. Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter betonen die Rolle der Jugendeinrichtungen, die wichtig seien, „weil sie einer der wenigen Orte für Jugendliche sind, wo Geld, Leitung, Konkurrenz etc. keine Rolle spielen, sondern es um Grundwerte (Menschlichkeit, Empathie, etc.) geht“.

Weiterhin sei es Aufgabe der Jugendarbeit, Plattform und Räume zu bieten, in denen Begegnung stattfinde. Ermutigend sollen Dinge reflektiert wahrgenommen werden, komplexe Diskussionen ausgehalten werden, zu denen es vielleicht keine sofortige Lösung gibt. Insgesamt solle mehr Aufklärung geleistet werden. Wichtig sei es auch, auf diskriminierende Ausdrücke zu achten, Gespräche mit Jugendlichen darüber zu führen und zu versuchen, bestehende Vorurteile aufzubrechen. Diese Aufgabe werde von Jugendeinrichtungen bereits wahrgenommen.

In Bezug auf Teilhabe äußern Jugendliche konkrete Vorschläge, um die Partizipation junger Menschen zu steigern und die Jugendlichen Selbstwirksamkeit erleben zu lassen. Wichtig wäre es, die Jugendlichen ernst zu nehmen und persönlich anzusprechen. Außerdem wäre eine öffentliche Anlaufstelle sinnvoll, zu der Menschen mit Ideen und Anliegen gehen können. („Viele, die eine wichtige Meinung haben, wissen gar nicht, wohin damit. Vielleicht wären öffentliche Anlaufstellen gut, wo man hingehen kann. Da sitzen dann Menschen, die sich das anhören“). Um gegen Rechtsextremismus und Nationalismus vorzugehen verweisen die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter auf die Defizite im schulischen Geschichtsunterricht, in dem es hauptsächlich um die Zeit des Nationalsozialismus und die Französische Revolution gehe, aber keine aktuellen Themen besprochen würden.

Ergebnisse Befragung frei, gleich & laut

Im Folgenden werden die Ergebnisse aus der Befragung der Jugendlichen beim Antirassismustag/Schülerrockfestival „frei, gleich & laut“ vorgestellt.

Demographische Daten:

53% der Jugendlichen waren männlich und ebenfalls 53% der Befragten gaben an, einen Migrationshintergrund zu haben. Die meisten Jugendlichen waren zwischen 17 und 19 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt lag bei 17,3 Jahren.

60% aller befragten Jugendlichen haben die Einschätzung, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft in Solingen gleich gut behandelt werden. Umgekehrt nehmen 40 % an, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt werden.

Die Einschätzung der Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf die gleiche Frage variiert stark und hat eine leicht positive Tendenz. Über 40% der Jugendlichen nehmen an, dass in Solingen nicht alle Menschen gleich gut behandelt werden. Gleichzeitig sind 57% der Auffassung, dass es keine Benachteiligung aufgrund der Herkunft in Solingen gibt.

Drei Viertel der befragten Jugendlichen gaben an, keine bzw. eher keine Erfahrungen mit Benachteiligung aufgrund der Herkunft gemacht zu haben.

Die Mehrheit der Jugendlichen mit Migrationshintergrund (59,6%) hat keine eigenen Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht. 38,5% berichten, Benachteiligungen aufgrund ihrer Herkunft erfahren zu haben.

Auf die Frage nach den Lebensbereichen, in denen sich die befragten Jugendlichen diskriminiert fühlten, wurden einige Antworten im Fragebogen vorgegeben. Der Bereich Schule wurde, obwohl er nicht vorgegeben war, am häufigsten genannt. Auch die Ausländerbehörde und der ÖPNV sind Bereiche, in denen sich die befragten Jugendlichen häufiger diskriminiert fühlen.