Am 1. September 1939, dem Tag des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges, wurde das Polizeipräsidium in Wuppertal in Betrieb genommen. Seitdem dient es, mit einer kurzen Unterbrechung, der bergischen Polizei als zentrales Gebäude. Die Spuren der NS-Zeit sind heute noch im Gebäude zu finden, wenngleich sich die Polizeiarbeit und das Selbstverständnis seitdem gewandelt haben. Diese Führung durch das Polizeipräsidium thematisiert die Dauerausstellung „Ordnung und Vernichtung. Die Polizei im NS-Staat“. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
Treffpunkt: Polizeipräsidium Wuppertal, Friedrich-Engels-Allee 228.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Rheinisch-Bergischen Zentrum für Polizeigeschichte.
https://www.bergische-vhs.de/programm/politik-geschichte-umwelt/kurs/Die-Polizei-im-NS-Staat-Fuehrung-im-Polizeipraesidium/252W104021
Wir alle kennen das: in einer Diskussion am Arbeitsplatz, im Gespräch mit der Tante oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen. Hier wollen wir ansetzen und Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! Denn wir können durch Widerspruch, deutliches Positionieren oder engagierte Diskussionen ein Zeichen setzen, die Stimmung in unserem Umfeld beeinflussen und unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.
Der 6-stündige Workshop zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, sich gegen rechtsextreme und diskriminierende Parolen zur Wehr zu setzen und sich selbst zu empowern, auf solche Parolen schnell und wirkungsvoll reagieren zu können.
Der Workshop wird von Referentinnen und Referenten der Kampagne: Aufstehen gegen Rassismus durchgeführt. Mehr Informationen: www.aufstehen-gegen-rassismus.de/stk
Hinweise:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Teilnahme ab 16 Jahren.
Dieser Workshop ist nicht explizit auf die Bedürfnisse von von Rassismus betroffenen Personen ausgerichtet und damit keine Empowerment-Workshops. Alle sind willkommen und wir versuchen einen möglichst sicheren Raum für alle Teilnehmenden zu schaffen.
Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
Was ist Desinformation? Was unterscheidet sie von der altbekannten Zeitungsente? Wie lassen sich die absichtlich gestreuten falschen Infos erkennen und warum sind sie für unser Zusammenleben so gefährlich? Die Referentinnen klären auf über Strategien und Ziele von Desinformation, woher sie kommen und wie man sich bestmöglich davor schützen kann.
Referentinnen: Caroline Uhl und Katja Hackmann (SR)
Caroline Uhl arbeitet als Reporterin im Rechercheteam des Saarländischen Rundfunks. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit zählen Recherchen in den Bereichen Cyber-Kriminalität, Rechtsextremismus und Arbeiter-Ausbeutung. Sie hat Journalistik und Politikwissenschaft studiert und vor ihrem Engagement beim SR für Zeitungen und Nachrichtenagenturen gearbeitet.
Katja Hackmann arbeitet im SR-Rechercheteam und recherchiert unter anderem zu Rechtsextremismus, Prostitution und Menschenhandel. Sie hat Französisch, Medienwissenschaften und BWL studiert und beim Saarländischen Rundfunk volontiert.
FaktenSicher für Demokratie – unter diesem Schwerpunktthema bündelt die ARD in diesem Jahr ihre Aktivitäten in der medienbildnerischen Arbeit. Die digitale Seminarreihe von Volkshochschule und ARD nimmt acht verschiedene Blickwinkel ein, um ins Gespräch zu kommen: Warum ist es wichtig, in einer Demokratie auf verlässliche Informationen zurückgreifen zu können und wie können wir alle dazu beitragen, dass die medialen Räume weniger durchseucht werden von Desinformation, Populismus und Hass? Die Referentinnen und Referenten freuen sich nach den etwa einstündigen Vorträgen auf Ihre Ideen und Anregungen, Ihre Fragen und Ihr konstruktives Feedback.
FaktenSicher für Demokratie. Eine Veranstaltungsreihe der Volkshochschulen mit der ARD

Wir sind ständig verbunden. Messenger, Social Networks, Push-Notifications. Informationen prasseln auf uns ein und ständig werben Apps um unsere Aufmerksamkeit. „Kauf ein! Lade ein Bild hoch! Nutze unsere neue KI! “ Wir stehen im Zentrum eines digitalen Nervensystems. Und das ist großartig! Informationen werden ausgetauscht, Freundschaften geknüpft und Projekte gestarted. Und das ist anstrengend! Fake News müssen aussortiert, Spam detektiert und schnelllebige Trends ausgehalten werden. Was macht die digitale Welt mit uns und was machen wir mit ihr? Wie kann Demokratie dadurch gestärkt werden und wie wird sie bedroht? Wer bestimmt über die Zugänge zum Web und wem gehört das Internet eigentlich? Was ist aus Open Source-Gedanken geworden und wieso bestimmen Milliardäre die Algorithmen?
Und vor allem: was können wir auf lokaler Ebene anders und besser machen?
Das OKNRW-Barcamp ist ein themenoffenes Barcamp. Diese Themen sollen dabei helfen, die Schwerpunkte unserer Community zu verdeutlichen.
Dieses Jahr präsentieren wir drei Themenschwerpunkte:
- Technologische Solidarität
Mastodon, LibreOffice, Linux – gemeinsam digitale Alternativen erkunden und Wissen teilen
- Partizipative Demokratie
Bürgerbeteiligung neu denken, digitale Teilhabe stärken und demokratische Prozesse gestalten
- Generationengerechtigkeit
Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Zukunftsperspektiven im digitalen Wandel
Für wen machen wir das Barcamp?
- Kommunal- und Landesverwaltung
- Civic & Gov Tech
- Zivilgesellschaft
- Entwickler*innen
- Demokratie-Interessierte
- Digital-Neugierige
- Alle, die Lust auf Austausch haben
Barcamp plus: Rahmenprogramm
Neben dem Barcamp arbeiten wir an weiteren Formaten, die parallel angeboten werden können.
Mehr Infos & Anmeldung: https://oknrw.de/save-the-date-oknrw-2025/
Eine Veranstaltung in Kooperation mit OKNRW, Mehr Demokratie e.V., dem Team Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal

Vorurteile sind schnell gefasst – und beeinflussen oft unbemerkt, wie wir denken, fühlen und handeln. Doch wie entstehen sie eigentlich? Warum halten sie sich so hartnäckig? Und was hilft, um sie zu überwinden?
Antworten darauf gibt Dr. Jens Förster, einer der bekanntesten deutschen Sozialpsychologen. In seinem lebendigen Vortrag nimmt er uns mit in die faszinierende Welt der Wahrnehmung und Denkmuster – unterhaltsam, fundiert und augenöffnend zugleich.
Freuen Sie sich auf einen Abend voller Aha-Momente, spannender Impulse und lebendiger Diskussionen – eine Einladung an alle, die neugierig sind, sich selbst und die Gesellschaft ein Stück besser zu verstehen.
Der Eintritt ist frei.
Jetzt Platz sichern: https://gstoo.de/Vorurteile
Bei der Bundestagswahl 2025 erzielten die in Teilen gesichert rechtsextreme AfD und auch das populistische BSW auf den ersten Blick erstaunliche Zugewinne von Wählerstimmen bei migrantischen Deutschen. Die demokratischen Parteien haben eine Lücke gelassen, in der deren Botschaften, insbesondere im digitalen Raum, einwirken können. Welche migrantischen Communities fühlen sich von „der Mitte“ des Parteienspektrums nicht angesprochen und welche Gefahr entsteht für die deutsche Demokratie, wenn die Demokraten diese Gruppen ignorieren? Der Berliner Politikwissenschaftler und Soziologe Dr. Özgür Özvatan hat sich in seinem Buch „Jede Stimme zählt. Von Demokraten unterschätzt, von Populisten umworben: migrantische Deutsche als politische Kraft“ mit diesen Fragen auseinander gesetzt und berichtet davon im Gespräch mit Riem Karsoua in dieser Politischen Runde.







