
Beginn an den Clemens-Galerien:
- Begrüßung durch Frank Knoche, Solinger Appell
- Beitrag von Daniela Tobias, 1. Vorsitzende Max- Leven- Zentrum Solingen e.V.
- Musik: Chor „Die Merscheider“
Gedenkgang zum Mahnmal auf der Korkenziehertrasse
- Beitrag Tim Kurzbach, Oberbürgermeister Klingenstadt Solingen
- Beitrag Roman Franz, Vorsitzender Landesverband deutscher Sinti und Roma NRW
- Gemeinsame Niederlegung der Rosen
Musik: Kai Heumann
Am 3. März 1943 wurden mindestens 60 Solingerinnen und Solinger über den Bahnhof Ohligs nach Auschwitz deportiert. Die Zugangslisten des KZ Auschwitz, alleine mit dem Datum 9.3.1943, verzeichnen 51 Namen aus Solingen. Von diesen 51 starben 48 in Auschwitz, zwei im Außenlager Ellrich. Ein weiterer Todesort ist unbekannt. Drei weitere Personen wurden zu einem anderen Zeitpunkt nach Auschwitz deportiert und dort ermordet, so dass derzeit gesichert von 54 Opfern ausgegangen wird. Unter diesen waren mit 29 Mädchen und Jungen mehr als die Hälfte Kinder unter 14 Jahren. Von sechs Männern ist bekannt, dass sie überlebten.
Heute, 79 Jahre nach dieser Deportation in den Tod, rufen wir die Solinger und Solingerinnen auf, keine Diskriminierungen von Roma und Sinti zuzulassen. Eine Befragung unter Solinger Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern im Jahr 2017 zeigte auf, dass Antiziganismus, in Form von abwertenden und ablehnenden Haltungen und Einstellungen gegenüber Sinti und Roma, noch immer weit verbreitet ist.
Stellen Sie sich gegen die rassistischen Parolen der extremen Rechten!
Treten Sie mit uns für eine menschenwürdige Versorgung, ärztliche Behandlung und Unterbringung aller Menschen ein, die bei uns Schutz suchen und in dieser Stadt leben und arbeiten wollen! Tragen Sie mit dazu bei, dass die bislang weitgehend vergessene Verfolgung der Sinti und Roma im kollektiven Gedächtnis unserer Stadt bewahrt wird und den nachkommenden Generationen Mahnung und Aufforderung sein wird.

Christian Gitano führt die Familientradition der Jazz Musik weiter. Bereits im Alter von sieben Jahren lernte er von seinen Eltern das Gitarrenspiel. In seiner Jugend war er dann Schüler von Bruno Brasil (Jazz), Lulo Rein hard (Jazz, Flamenco) und Altenberg (Gitarrenfibel). Er trat anfangs zusammen mit seiner Mutter auf, die Texte zu seiner Musik schrieb und sang. Über mehrere Jahre hinweg perfektionierte der talentierte Musiker sein Gitarrenspiel in den Bereichen Flamenco (Pace de Lucia ist einer seiner größten Einflüsse), Jazz und Swing mit starken lateinamerikanischen Einflüssen. Sein zweites und aktuelles Album ‚Ab O Drom‘ lebt von seinem kraftvollen aber auch feinen Spiel und greift ebenfalls Rhythmen des Bolero, Gipsy, oder Rumba auf. Ein einzigartiger Künstler und ein vielseitiges Album.
Johnny Rosenberg, Mozes Rosenberg und Sani van Mullem repräsentieren die talentierte junge Genera tion der RosenbergFamilie und spielen sowohl mo dernen Jazz, als auch Standards aus dem Repertoire Django Reinhardts. 2011 veröffentlichten die drei Musiker auf Sinti Music Records mit „Obsessions“ ihr vielbeachtetes DebutAlbum.

Auch 29 Jahre nach dem fremdenfeindlichen Brandanschlag in Solingen sind Gürsün Ince, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç, die durch rassistisch und rechtsextrem orientierte Gewalt an diesem Tag starben, nicht vergessen.
Programm
- Ansprache Oberbürgermeister der Klingenstadt Solingen, Herrn Tim Kurzbach
- Ansprache Generalkonsulin der Türkei, Frau Ayşegül Gökçen Karaarslan
- Ansprache Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises, Frau Dr. Ilka Werner
- Beiträge Jugendlicher
- Koranrezitation und Gebet des Imams Eyüp Aydeniz
- Verabschiedung
Nach den pandemiebedingt eingeschränkten Gedenken der vergangenen beiden Jahre hoffen wir auf eine erneut rege Teilnahme und ein starkes Zeichen der Solidarität.

Am Samstag, den 16.03.2024 findet das 28. Schülerrockfestival in Kombination mit dem Antirassismustag „FREI, GLEICH & LAUT“ im Schulzentrum Vogelsang statt. Für ein buntes Bühnenprogramm sorgen diverse Bands! Darunter die Schülerbands aus Solingen und der Umgebung und viele weitere junge Musiker*innen. Daneben wird es zahlreiche Aktionen zu den Themen Vielfalt und Antirassismus in der Schulstraße geben.
Live on Stage:
Get Up
Packungsbeilage
Wackelkontakt
Noah
Blackbird
Die 3 von der Tankstelle
Upside Down
Voices
Busy life of Sloth
Noah Gordon
No bad days
Pfandfinder
Headliner:
Paranotic
4 Könige
Automata
Außerdem: FC Ente • Teddy Love • Girl Power
Tickets gibt es für 3 € bei den Bands und in der Jugendförderung!

Auch 31 Jahre nach dem fremdenfeindlichen Brandanschlag in Solingen sind Gürsün Ince, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç, die durch rassistisch und rechtsextrem orientierte Gewalt an diesem Tag starben, nicht vergessen.
Eine gemeinsame Einladung der Familie Genç, der Stadt Solingen, sowie des Bündnisses für
Toleranz und Zivilcourage zum Gedenken:
Programm
Rede Oberbürgermeister Tim Kurzbach
Rede Generalkonsul Ali İhsan İzbul
Rede Superintendentin Dr. Ilka Werner
Beitrag von Schülerinnen und Schülern des Mildred-Scheel-Berufskollegs
Rede Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman
Koranrezitation und Gebet durch Imam Ali Rıza Yılmaz

Das Solinger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt herzlich zu verschiedenen Veranstaltungen im Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 ein.
Samstag, 9. November 2024
ab 16:00 Uhr – Ausstellungen
Evangelische Kirchengemeinde in Ohligs, Wittenbergstraße
Ausstellungen „Von Ohligs nach Auschwitz – Über das Schicksal jüdischer Kaufleute in Ohligs während des Nationalsozialismus“ (Gemeindesaal) und „Kinder im KZ Theresienstadt“ (Kirchsaal). Die Ausstellungen sind räumlich miteinander verbunden.
je 16:00 und 17:00 Uhr – Führungen
Treffpunkt Stadtkirche Ohligs, Wittenbergstraße
„Pogromnacht des 9. November 1938 in Ohligs“, eine Führung seitens das Max-Leven-Zentrum e.V.
18:30 Uhr – Gegen das Vergessen: Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938 in Solingen
Ehemaliger Standort der Synagoge, oberer Schulhof Gymnasium Schwertstraße
Beiträge und Gebete am ehemaligen Standort der Synagoge mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Leonid Goldberg (Vorsitzender Jüdische Kultusgemeinde), Chaim Kornblum (Rabbiner Jüdische Kultusgemeinde) und Dr. Ilka Werner (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) unter Mitwirkung des Geschichts LK des Gymnasium Schwertstraße. Anschließend Lichtgang durch den Malteser Park.
ca. 19:30 Uhr – Together we shine
Haus der Jugend Dorper Straße
Veranstaltung des Jugendstadtrats mit dem FALS-Chor „Voices“, Gelegenheit(en) zum Mitsingen, Raum zu Austausch und Vernetzung sowie Imbiss und Getränken.
Die Teilnahme ist bei allen Veranstaltungen kostenlos.

Anfang März jährt sich die Deportation der Solinger Sinti nach Auschwitz zum 82. Mal. Aus diesem Anlass laden das „Bündnis für Toleranz und Zivilcourage“ und „SOS Rassismus Solingen e.V.“ zu einer Gedenkveranstaltung am Freitag, 7. März 2025 ein.
Die Veranstaltung beginnt um 16:30 Uhr an den Clemens-Galerien mit einer Kundgebung. Anschließend führt ein Mahngang zum Sinti-Denkmal an der Korkenziehertrasse. Erwartet werden Redebeiträge von Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Vertretern des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW sowie der Sinti Allianz Deutschland e.V.
Am 3. März 1943 wurden mindestens 60 Solinger Sinti über den Bahnhof Ohligs nach Auschwitz deportiert. Von den 51 namentlich bekannten Opfern starben fast alle in Auschwitz oder anderen Lagern. Besonders erschütternd: Mehr als die Hälfte waren Kinder unter 14 Jahren. Nur sechs Männer überlebten.
Heute, 82 Jahre später, bleibt es eine wichtige Aufgabe, an dieses Verbrechen zu erinnern und sich gegen jede Form von Diskriminierung gegenüber Sinti und Roma einzusetzen. Antiziganismus ist nach wie vor weit verbreitet – auch in Solingen. Die Veranstalter rufen dazu auf, sich gegen rassistische Hetze und Ausgrenzung zu stellen.
Setzen Sie ein Zeichen für Menschlichkeit und erinnern Sie mit uns an die Opfer! Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen.
Am Samstag, den 22.03.2025 findet das 29. Schülerrockfestival in Kombination mit dem Antirassismustag „FREI, GLEICH & LAUT“ im Schulzentrum Vogelsang statt. Für ein buntes Bühnenprogramm sorgen diverse Bands! Darunter die Schülerbands aus Solingen und der Umgebung und viele weitere junge Musiker*innen. Daneben wird es zahlreiche Aktionen zu den Themen Vielfalt und Antirassismus in der Schulstraße geben.
Veranstalter sind die Jugendförderung Solingen und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Solingen in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern.
Das Line-Up steht fest!
Headliner:
4 Könige
Wackelkontakt
4Hugs
Im Wettbewerb:
FC Ente
Venomous Ocean
LostTapes
Packungsbeilage
FALS-Voices
Roxana Halila
Bad Neighbours
No bad days
UPsideDOWN
DieSchmökerRunde
GetUp
beyond tuesday
Yolo
Busy life of sloth
Außerdem:
Aktions- und Infostände zum Antirassismustag
Schulzentrum Vogelsang
Vogelsang 33
42653 Solingen
Eintritt: 3,- €

Am 29. Mai jährt sich der rassistische Anschlag in Solingen. Um dieses Ereignis gemeinsam zu erinnern und aufzuarbeiten, findet am 7. April eine Gedenkveranstaltung an der Bergischen Universität Wuppertal statt.
Als Zeitzeug*innen sind Kamil & Hatice Genç sowie Birgül Demirtaş eingeladen. In einem gemeinsamen Gespräch berichten sie über die Ereignisse von Solingen 1993 und teilen ihre persönlichen Erfahrungen. Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch, Reflexion und gemeinsames Gedenken.
📅 Datum: Montag, 07.04.
⏰ Einlass: 18:30 Uhr | Beginn: 19:00 Uhr
📍 Ort: AStA-Ebene der Bergischen Universität Wuppertal, ME.04
Die Veranstaltung des Autonomen BIPoC-Referates der Bergischen Universität Wuppertal steht allen Interessierten offen. Eine Teilnahme ist ausdrücklich erwünscht, um gemeinsam zu erinnern und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stabsstelle Gleichstellung und Vielfalt der Bergischen Universität Wuppertal.

Auch 32 Jahre nach dem fremdenfeindlichen Brandanschlag in Solingen sind Gürsün Ince, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç, die durch rassistisch und rechtsextrem orientierte Gewalt an diesem Tag starben, nicht vergessen.
Programm
17:15 Uhr Ankommen
17:30 Uhr Ansprache Oberbürgermeister Tim Kurzbach
Schweigeminute
17:40 Uhr Ansprache Botschafter Gökhan Turan
17:50 Uhr Ansprache Stadtdechant Michael Mohr
18:00 Uhr Beitrag Schüler:innen des Mildred-Scheel-Berufskollegs
18:10 Uhr Gebet und Koranrezitationen Imam Ali Reza Öztürk