
Die Wirkmächtigkeit der kollektiven Bilder vom Fremden, die aus sowjetischen Zeiten stammten, ist in den letzten Wochen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges stark erkennbar, als russische Massenmedien von den „unberechenbaren und gewalttätigen Bandera-Banden“ berichteten. Somit rückte die Geschichte der Organisation der ukrainischen Nationalisten (Anführer Stepan Bandera 1909-1959) wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
In dem Vortrag wird der Frage nach der heutigen Revitalisierung des Bandera-Diskurses nachgegangen. Wie wurden das Wissen und die Erinnerung über die ukrainische nationalistische Bewegung der 1930er-1950er Jahre generiert und verbreitet? Wie wandelte sich die Wahrnehmung nach 1991 in der Ukraine und Russland? Welche Umdeutungen finden dabei statt? Und schließlich, wie und warum wurde gerade Stepan Bandera zur meisterwähnten und am stärksten dämonisierten Figur der russischen Propaganda?
Dr. Olena Petrenko ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Ruhr-Universität Bochum.
Dienstag, 20. September 2022, 18:30 Uhr. Die Teilnahme ist frei. Kursnummer: 10-5105s@222.
Zoom-Link: https://zoom.us/j/97738880915?pwd=SHZGRXlUTG5LR21QeHRjSk9rVUlaUT09
Meeting-ID: 977 3888 0915
Kenncode: 407719′

Am Samstag, den 16.03.2024 findet das 28. Schülerrockfestival in Kombination mit dem Antirassismustag „FREI, GLEICH & LAUT“ im Schulzentrum Vogelsang statt. Für ein buntes Bühnenprogramm sorgen diverse Bands! Darunter die Schülerbands aus Solingen und der Umgebung und viele weitere junge Musiker*innen. Daneben wird es zahlreiche Aktionen zu den Themen Vielfalt und Antirassismus in der Schulstraße geben.
Live on Stage:
Get Up
Packungsbeilage
Wackelkontakt
Noah
Blackbird
Die 3 von der Tankstelle
Upside Down
Voices
Busy life of Sloth
Noah Gordon
No bad days
Pfandfinder
Headliner:
Paranotic
4 Könige
Automata
Außerdem: FC Ente • Teddy Love • Girl Power
Tickets gibt es für 3 € bei den Bands und in der Jugendförderung!

Auch 31 Jahre nach dem fremdenfeindlichen Brandanschlag in Solingen sind Gürsün Ince, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç, die durch rassistisch und rechtsextrem orientierte Gewalt an diesem Tag starben, nicht vergessen.
Eine gemeinsame Einladung der Familie Genç, der Stadt Solingen, sowie des Bündnisses für
Toleranz und Zivilcourage zum Gedenken:
Programm
Rede Oberbürgermeister Tim Kurzbach
Rede Generalkonsul Ali İhsan İzbul
Rede Superintendentin Dr. Ilka Werner
Beitrag von Schülerinnen und Schülern des Mildred-Scheel-Berufskollegs
Rede Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman
Koranrezitation und Gebet durch Imam Ali Rıza Yılmaz

Das Solinger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt herzlich zu verschiedenen Veranstaltungen im Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 ein.
Samstag, 9. November 2024
ab 16:00 Uhr – Ausstellungen
Evangelische Kirchengemeinde in Ohligs, Wittenbergstraße
Ausstellungen „Von Ohligs nach Auschwitz – Über das Schicksal jüdischer Kaufleute in Ohligs während des Nationalsozialismus“ (Gemeindesaal) und „Kinder im KZ Theresienstadt“ (Kirchsaal). Die Ausstellungen sind räumlich miteinander verbunden.
je 16:00 und 17:00 Uhr – Führungen
Treffpunkt Stadtkirche Ohligs, Wittenbergstraße
„Pogromnacht des 9. November 1938 in Ohligs“, eine Führung seitens das Max-Leven-Zentrum e.V.
18:30 Uhr – Gegen das Vergessen: Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938 in Solingen
Ehemaliger Standort der Synagoge, oberer Schulhof Gymnasium Schwertstraße
Beiträge und Gebete am ehemaligen Standort der Synagoge mit Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Leonid Goldberg (Vorsitzender Jüdische Kultusgemeinde), Chaim Kornblum (Rabbiner Jüdische Kultusgemeinde) und Dr. Ilka Werner (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) unter Mitwirkung des Geschichts LK des Gymnasium Schwertstraße. Anschließend Lichtgang durch den Malteser Park.
ca. 19:30 Uhr – Together we shine
Haus der Jugend Dorper Straße
Veranstaltung des Jugendstadtrats mit dem FALS-Chor „Voices“, Gelegenheit(en) zum Mitsingen, Raum zu Austausch und Vernetzung sowie Imbiss und Getränken.
Die Teilnahme ist bei allen Veranstaltungen kostenlos.

Anfang März jährt sich die Deportation der Solinger Sinti nach Auschwitz zum 82. Mal. Aus diesem Anlass laden das „Bündnis für Toleranz und Zivilcourage“ und „SOS Rassismus Solingen e.V.“ zu einer Gedenkveranstaltung am Freitag, 7. März 2025 ein.
Die Veranstaltung beginnt um 16:30 Uhr an den Clemens-Galerien mit einer Kundgebung. Anschließend führt ein Mahngang zum Sinti-Denkmal an der Korkenziehertrasse. Erwartet werden Redebeiträge von Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Vertretern des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma NRW sowie der Sinti Allianz Deutschland e.V.
Am 3. März 1943 wurden mindestens 60 Solinger Sinti über den Bahnhof Ohligs nach Auschwitz deportiert. Von den 51 namentlich bekannten Opfern starben fast alle in Auschwitz oder anderen Lagern. Besonders erschütternd: Mehr als die Hälfte waren Kinder unter 14 Jahren. Nur sechs Männer überlebten.
Heute, 82 Jahre später, bleibt es eine wichtige Aufgabe, an dieses Verbrechen zu erinnern und sich gegen jede Form von Diskriminierung gegenüber Sinti und Roma einzusetzen. Antiziganismus ist nach wie vor weit verbreitet – auch in Solingen. Die Veranstalter rufen dazu auf, sich gegen rassistische Hetze und Ausgrenzung zu stellen.
Setzen Sie ein Zeichen für Menschlichkeit und erinnern Sie mit uns an die Opfer! Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen.
Am Samstag, den 22.03.2025 findet das 29. Schülerrockfestival in Kombination mit dem Antirassismustag „FREI, GLEICH & LAUT“ im Schulzentrum Vogelsang statt. Für ein buntes Bühnenprogramm sorgen diverse Bands! Darunter die Schülerbands aus Solingen und der Umgebung und viele weitere junge Musiker*innen. Daneben wird es zahlreiche Aktionen zu den Themen Vielfalt und Antirassismus in der Schulstraße geben.
Veranstalter sind die Jugendförderung Solingen und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Solingen in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern.
Das Line-Up steht fest!
Headliner:
4 Könige
Wackelkontakt
4Hugs
Im Wettbewerb:
FC Ente
Venomous Ocean
LostTapes
Packungsbeilage
FALS-Voices
Roxana Halila
Bad Neighbours
No bad days
UPsideDOWN
DieSchmökerRunde
GetUp
beyond tuesday
Yolo
Busy life of sloth
Außerdem:
Aktions- und Infostände zum Antirassismustag
Schulzentrum Vogelsang
Vogelsang 33
42653 Solingen
Eintritt: 3,- €


Am 29. Mai jährt sich der rassistische Anschlag in Solingen. Um dieses Ereignis gemeinsam zu erinnern und aufzuarbeiten, findet am 7. April eine Gedenkveranstaltung an der Bergischen Universität Wuppertal statt.
Als Zeitzeug*innen sind Kamil & Hatice Genç sowie Birgül Demirtaş eingeladen. In einem gemeinsamen Gespräch berichten sie über die Ereignisse von Solingen 1993 und teilen ihre persönlichen Erfahrungen. Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch, Reflexion und gemeinsames Gedenken.
📅 Datum: Montag, 07.04.
⏰ Einlass: 18:30 Uhr | Beginn: 19:00 Uhr
📍 Ort: AStA-Ebene der Bergischen Universität Wuppertal, ME.04
Die Veranstaltung des Autonomen BIPoC-Referates der Bergischen Universität Wuppertal steht allen Interessierten offen. Eine Teilnahme ist ausdrücklich erwünscht, um gemeinsam zu erinnern und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Stabsstelle Gleichstellung und Vielfalt der Bergischen Universität Wuppertal.

Auch 32 Jahre nach dem fremdenfeindlichen Brandanschlag in Solingen sind Gürsün Ince, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç, die durch rassistisch und rechtsextrem orientierte Gewalt an diesem Tag starben, nicht vergessen.
Programm
17:15 Uhr Ankommen
17:30 Uhr Ansprache Oberbürgermeister Tim Kurzbach
Schweigeminute
17:40 Uhr Ansprache Botschafter Gökhan Turan
17:50 Uhr Ansprache Stadtdechant Michael Mohr
18:00 Uhr Beitrag Schüler:innen des Mildred-Scheel-Berufskollegs
18:10 Uhr Gebet und Koranrezitationen Imam Ali Reza Öztürk

Am Samstag, den 05. Juli 2025, wird der FrauenOrt Mevlüde Genç feierlich eröffnet. Die Veranstaltung beginnt um 15:30 Uhr auf dem Mevlüde-Genç-Platz in Solingen.
Der neu geschaffene FrauenOrt erinnert an das Leben und Wirken von Mevlüde Genç, die sich nach dem rassistisch motivierten Brandanschlag im Jahr 1993 – bei dem fünf ihrer Familienangehörigen ums Leben kamen – unermüdlich für Frieden, Menschlichkeit und Versöhnung eingesetzt hat.
Ihr Satz „Lasst uns Freunde sein!“, ausgesprochen in einer Zeit tiefster persönlicher Trauer, steht bis heute als eindrucksvolles Zeichen für Hoffnung und Dialog.
Um Rückmeldung zur Teilnahme wird bis zum 30. Juni 2025 gebeten.
Veranstaltende:
Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen
Bündnis für Toleranz und Zivilcourage
Mevlüde Genç e.V.
Frauenrat NRW e.V.
Mehrgenerationenhaus
Programm:
• Würdigende Worte:
Tim Kurzbach, Oberbürgermeister
Lorenz Bahr, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Murielle Guéguen, Vorsitzende des FrauenRat NRW e.V.
• Enthüllung der Plakette
• Ansprache der Familie Genç (Özlem Genç-Evran)
• Austausch und gemeinsames Essen
Moderation: Hatice Şahin
In den Räumlichkeiten des Cafés finden Sie eine Bilder-Ausstellung der Mädchengruppe
des Mehrgenerationenhauses unter Leitung des Diakonischen Werks. Die Teilnehmerinnen
verarbeiteten die Geschichte und Botschaft von Mevlüde Genç kreativ und bringen damit
eigene Gedanken und Gefühle in ihren Bildern zum Ausdruck.

Beiträge und Gebete mit dem Geschichts-LK des Gymnasium Schwertstraße, Oberbürgermeister Daniel Flemm, Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde Leonid Goldberg und dem Rabbiner Chaim Kornblum.
Anschließend Mahngang zur Stadtkirche mit kurzem Zwischenstopp am Max-Leven-Zentrum.
In der Stadtkirche folgt ein Programm gestaltet von und mit Superintendentin Dr. Ilka Werner (ACK), dem Jugendstadtrat, dem Max-Leven-Zentrum sowie dem Chor „Voices“.







