Termine

Jan.
27
Mo.
„Vergessene“ Opfer – das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen in Hand der Wehrmacht 1941 – 1945
Jan. 27 um 19:00 – 21:00

Die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen für die Kriegsgefangenenpolitik der Wehrmacht und die Frage, inwieweit diese völkerrechtlichen Vorschriften beachtet wurden, werden beleuchtet. Zwar erließ die Wehrmacht die Richtlinien zur Behandlung Gefangener gemäß den Bestimmungen des Genfer Abkommens, tatsächlich schuf sie aber von Anfang an eine Rangordnung unterschiedlicher Rechte und Rechtssicherheit für die verschiedenen Gefangenengruppen. Diese Praxis gipfelte in der verbrecherischen Behandlung der rund 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen in deutscher Hand ab Juni 1941, von denen zwischen 2,5 und 3,3 Millionen ums Leben kamen. Deren Schicksal in den Lagern und beim Arbeitseinsatz im Reichsgebiet gilt das Hauptaugenmerk des Vortrags. Abschließend soll skizziert werden, aus welchen Gründen sich Politik, Gesellschaft und Geschichtswissen-schaft nicht nur in den Nachfolgestaaten des „Dritten Reiches“, sondern auch in der Sowjetunion lange Zeit mit diesem Thema nicht befasst haben.

Referent: Dr. Jörg OsterlohFritz-Bauer-Institut, Frankfurt

Dr. Jörg Osterloh ist seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Hannover und promovierte 2004 mit einer Studie über die nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland an der TU Dresden.

Leitung: Pfarrer Thomas Förster, Synodalassessor

Zu dieser Gedenkveranstaltung laden ein:

Evangelischer Kirchenkreis Solingen, Evangelische Kirchengemeinde Ohligs, Evangelisches Schulreferat Solingen, Katholisches Bildungswerk Wuppertal/ Solingen/ Remscheid

März
2
Mo.
„Es gibt einen anderen Weg“ – Israelis und Palästinenser gemeinsam auf der Suche nach einem Weg aus dem Konflikt
März 2 um 19:00 – 21:00
„Es gibt einen anderen Weg“ - Israelis und Palästinenser gemeinsam auf der Suche nach einem Weg aus dem Konflikt @ Jugendkirche Mangenberg

Die israelisch-palästinensische Friedensinitiative „Combatants for Peace (CfP)“ setzt sich gewaltfrei für ein Ende der israelischen Besatzung in Palästina ein. Sie wurde 2006 von ehemaligen israelischen SoldatInnen und palästinensischen KämpferInnen gegründet. Sie sind davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, um die ewige Spirale aus Hass und Gewalt zu durchbrechen: Am Anfang muss die direkte Begegnung auf Augenhöhe stehen und die Bereitschaft, den anderen zu sehen, zu hören und ernst zu nehmen.

Zwei CfP-Aktivisten berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und stellen ihre Arbeit bei den Combatants for Peace vor.

Hinweis: Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt .Der Eintritt ist frei. Um Spenden zur Unterstützung der Arbeit wird gebeten.

Referenten:

Termin: Montag, 2. März 2020, Beginn: 19.00 Uhr

Ort: Jugendkirche Mangenberg, Sandstr. 30, 42655 SG

Mai
8
Fr.
„Frieden ist kein Traum“ – Online-Abendandacht zum 75. Jahrestag des Kriegsendes
Mai 8 um 20:00 – 21:30
„Frieden ist kein Traum" – Online-Abendandacht zum 75. Jahrestag des Kriegsendes

Am kommenden Freitag, 8. Mai 2020, jährt sich zum 75. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Evangelische Kirchenkreis und die Kirchengemeinde Dorp laden zu einer Online-Veranstaltung ein. „Frieden ist kein Traum – Online-Abendandacht zum 75. Jahrestag des Kriegsendes“ lautet der Titel des Angebots mit Worten, Pantomime, Musik und Gebet, das am kommenden Freitag ab 20.00 Uhr in der Dorper Kirche aufgenommen und live über den Youtube-Kanal der Evangelischen Kirchengemeinde Dorp zu sehen sein wird.

Die Friedensandacht ist über klingenkirche.de und evangelisch-dorp.de zu erreichen oder direkt auf Youtube unter den Suchbegriffen „evangelisch dorp“ auffindbar. Sie wird im Anschluss noch eine Zeit lang weiter abrufbar sein.

Mitwirkende sind Superintendentin Dr. Ilka Werner, Kreiskantorin Stephanie Schlüter, Diakon Waldemar Schmalz, Presbyterin Gabriele Bergfeld, die Musiker und Musikerinnen Rebekka Nicolini, Maren Weber und Marcus Nicolini sowie die Pfarrer Joachim Römelt und Thomas Förster.

Jan.
27
Mi.
Von Ohligs nach Auschwitz – ONLINE-Gedenkveranstaltung
Jan. 27 um 19:30 – 21:00
Von Ohligs nach Auschwitz – ONLINE-Gedenkveranstaltung @ Online Zoom

Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkveranstaltung findet in diesem Jahr online statt: Daniela Tobias vom „Max-Leven-Zentrum Solingen“ erinnert an den NS-Terror gegen Händler*innen von der Düsseldorfer Straße.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts waren die jüdischen Händlerinnen und Händler an der Düsseldorfer Straße fester Bestandteil des aufstrebenden Ohligser Zentrums. Manufakturwaren, Weißwaren, Spielwaren, Herrenmode und Stahlwaren gehörten zu ihrem Sortiment. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden sie am 1. April 1933 mit dem Boykott jüdischer Geschäfte sehr schnell zum Ziel der antisemitischen NS-Propaganda. Einige trafen rechtzeitig Vorkehrungen Deutschland zu verlassen, andere flohen nach der Pogromnacht 1938 mit ihrer letzten Habe, für manche war es schließlich zu spät. Sie wurden in den Osten deportiert und ermordet.

Der Vortrag von Daniela Tobias zeichnet die Eskalation der Verfolgung, die schwindenden Handlungsoptionen der Betroffenen und schließlich die Vernichtung jüdischen Lebens an der Düsseldorfer Straße nach.

Mittwoch, 27. Januar 2021, 19.30 Uhr
Von Ohligs nach Auschwitz – Die schrittweise Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Händler*innen von der Düsseldorfer Straße
Vortrag von Daniela Tobias, Max-Leven-Zentrum Solingen e.V. und Stadtarchiv Solingen
Online (Videoplattform „Zoom“, Zugangsdaten finden Sie am Ende dieser Seite)

Daniela Tobias ist Vorsitzende des Vereins „Bildungs- und Gedenkstätte Max-Leven-Zentrum Solingen e.V.“, der es sich zur Aufgabe macht, die Erinnerung an die Arbeiterbewegung vor und während der Zeit des Nationalsozialismus, die Verfolgung und verschiedenen Formen des Widerstands während der NS-Zeit in Solingen mit Bezug ins Bergische Land und die Erinnerung an die Solinger Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust wach zu halten. Dazu bereitet der Verein in Zusammenarbeit mit der Stadt Solingen und der Stadt-Sparkasse Solingen an der Max-Leven-Gasse eine Bildungs- und Gedenkstätte vor, die in den Räumen des noch zu errichten Sparkassen-Neubaus ihren Ort haben wird. Bis zur Eröffnung der dortigen Dauerausstellung und eines damit verbunden pädagogischen Programms zeigt der Verein die Ausstellung „Solingen im Nationalsozialismus“. Wegen der aktuellen Einschränkungen wird die Ausstellung zurzeit im Internet veröffentlicht. Der Evangelische Kirchenkreis Solingen ist Mitglied des Vereins.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Vereins „Bildungs- und Gedenkstätte Max-Leven-Zentrum Solingen e.V.“ und des Evangelischen Kirchenkreises Solingen.

ZUGANGSDATEN zur Online-Veranstaltung am 27. Januar 2021

Meeting-ID: 940 9278 0741
Kenncode: 107440

https://ekir.zoom.us/j/94092780741?pwd=anBicnRLMVcwYzBQb3JxVDI2Tm5Pdz09

März
3
Do.
Ökumenisches Friedensgebet
März 3 um 18:00 – 19:00
Ökumenisches Friedensgebet

In verschiedenen Solinger Kirchen finden jeden Donnerstag Friedensgebete statt:

– um 14.20 in der Kapelle des Klinikums‚
– um 18.00 Uhr in der Stadtkirche Mitte,
– um 18.00 Uhr in der Walder Kirche und
– um 18.30 Uhr in der Christuskirche Rupelrath.

Juni
3
Fr.
Pfingstwerkstatt KIRCHEnMORGEN
Juni 3 – Juni 5 ganztägig

Bei der Pfingstwerkstatt KIRCHEnMORGEN des evangelischen Kirchenkreises geht es um die Zukunft der Kirche. Es sind explizit auch kirchenferne und kirchenkritische Menschen angesprochen. In den Werkstätten werden unter anderem Themen wie Rassismuskritik, Nachhaltigkeitsengagement und Biographiearbeit behandelt.

Der Einladungstext:

Herzliche Einladung zu KIRCHEnMORGEN!

So sicher wie das ‚Amen‘ in der Kirche! So sagt man, wenn etwas zweifelsfrei eintreffen wird. Und ja, das ‚Amen‘ bleibt sicher in der Kirche, aber fast alles andere ist in Bewegung und Veränderung.

An dieser Bewegung können Sie teilhaben und diese Veränderung können Sie mitbestimmen – wenn Sie bei KIRCHEnMORGEN mitmachen.
Denn KIRCHEnMORGEN ist eine große Kirchenwerkstatt über Pfingsten vom 3.- 5.6.22 in Solingen: An elf Orten über die Stadt verteilt wird an der Kirche für morgen gebaut – mal mit biographischem, mal mit gesellschaftlichem, mal mit kirchlichem Schwerpunkt. Aber immer so, dass es auf das ankommt, was die Teilnehmenden mitbringen: Ideen, Kritik, Neugier, Begeisterung! Sagen Sie uns, was die Kirche Ihrer Meinung nach hören müsste – und bauen Sie mit an einer Gestalt der Kirche, die in unsere Zeit passt!

Zum Anmelden einfach auf kirchenmorgen.de eine oder zwei Werkstätten aussuchen, Formular ausfüllen und absenden – fertig!

Flyer Programm (PDF)

Juni
4
Sa.
Colourful Church – Unser Traum von einer Kirche für alle
Juni 4 um 9:30 – 17:00

Heißes Thema, coole Werkstatt – wir laden dich herzlich ein, beim KIRCHEnMORGEN gemeinsam mit uns über Rassismus nachzudenken und zu fragen, warum es in unserer Gesellschaft viel mehr Diversität zu geben scheint als in unseren eigenen kirchlichen Reihen.

Mit

– Impulsen von Sarah Vecera (Autorin des Buches „Wie ist Jesus weiß geworden?“) und Mitgliedern der Internationalen Evangelischen Gemeinschaft Wuppertal (Erprobungsraum der EKiR)

– inspirierenden Diskussionen und Gesprächen zu Rassismus und Kirche

– Musik von Judy Bailey und der Band der Internationalen Evangelischen Gemeinschaft

– Inspirationen für Praxis und erste Schritte einer rassismuskritischen Kirche

Am Samstagnachmittag werden Judy Bailey und Patrick Depuhl unsere Werkstatt mit ihrer Konzertlesung „Das Leben ist nicht schwarz-weiß“ bereichern. Ihre Songs und Texte sind eine erfrischende Einladung, die Perspektive zu wechseln und mutig und kritisch auf die eigenen eigenen blinden Flecken zum Thema Rassismus zu schauen. Ein wichtiger erster Schritt, um unseren Traum von einer rassismuskritischen Kirche gemeinsam in die Tat umzusetzen.

Samstag, 4. Juni und Sonntag, 5. Juni, jeweils 9:30 bis 17:00 Uhr

Ort: Ebbtron, Dunkelnberger Straße 39, 42697 Solingen

Info & Anmeldung: Wolfgang Arzt, Diakonisches Werk, Tel. 0176 48083518‬

Direkt zur Anmeldung

Der Eintritt ist kostenfrei. Samstag und Sonntag bauen aufeinander auf, Teilnahme an einem Tag ist dennoch möglich.

Sarah Vecera (Bildrechte: VEM)
Internationale Evangelische Gemeinschaft (Bildrechte Tim Polick)
Judy Bailey und Patrick Depuhl (Foto: RAMAZANI – www.judybailey.com)

Das Vorbereitungsteam: Wolfgang Arzt, Solingen; Karin Ebbinghaus, Wuppertal; Jonathan Hong, Wuppertal; Ulrike Kilp, Wuppertal; Daniel Njikeu, Internationale Evangelische Gemeinschaft (IEG) Wuppertal; Matthias Schmid, Remscheid, Rheinischer Dienst für Internationale Oekumene (RIO); Lukas Schrumpf, Solingen; Sarah Vecera, Essen, Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Pfingstwerkstatt KIRCHEnMORGEN.

Juni
5
So.
Colourful Church – Unser Traum von einer Kirche für alle
Juni 5 um 9:30 – 17:00

Heißes Thema, coole Werkstatt – wir laden dich herzlich ein, beim KIRCHEnMORGEN gemeinsam mit uns über Rassismus nachzudenken und zu fragen, warum es in unserer Gesellschaft viel mehr Diversität zu geben scheint als in unseren eigenen kirchlichen Reihen.

Mit

– Impulsen von Sarah Vecera (Autorin des Buches „Wie ist Jesus weiß geworden?“) und Mitgliedern der Internationalen Evangelischen Gemeinschaft Wuppertal (Erprobungsraum der EKiR)

– inspirierenden Diskussionen und Gesprächen zu Rassismus und Kirche

– Musik von Judy Bailey und der Band der Internationalen Evangelischen Gemeinschaft

– Inspirationen für Praxis und erste Schritte einer rassismuskritischen Kirche

Am Samstagnachmittag werden Judy Bailey und Patrick Depuhl unsere Werkstatt mit ihrer Konzertlesung „Das Leben ist nicht schwarz-weiß“ bereichern. Ihre Songs und Texte sind eine erfrischende Einladung, die Perspektive zu wechseln und mutig und kritisch auf die eigenen eigenen blinden Flecken zum Thema Rassismus zu schauen. Ein wichtiger erster Schritt, um unseren Traum von einer rassismuskritischen Kirche gemeinsam in die Tat umzusetzen.

Samstag, 4. Juni und Sonntag, 5. Juni, jeweils 9:30 bis 17:00 Uhr

Ort: Ebbtron, Dunkelnberger Straße 39, 42697 Solingen

Info & Anmeldung: Wolfgang Arzt, Diakonisches Werk, Tel. 0176 48083518‬

Direkt zur Anmeldung

Der Eintritt ist kostenfrei. Samstag und Sonntag bauen aufeinander auf, Teilnahme an einem Tag ist dennoch möglich.

Sarah Vecera (Bildrechte: VEM)
Internationale Evangelische Gemeinschaft (Bildrechte Tim Polick)
Judy Bailey und Patrick Depuhl (Foto: RAMAZANI – www.judybailey.com)

Das Vorbereitungsteam: Wolfgang Arzt, Solingen; Karin Ebbinghaus, Wuppertal; Jonathan Hong, Wuppertal; Ulrike Kilp, Wuppertal; Daniel Njikeu, Internationale Evangelische Gemeinschaft (IEG) Wuppertal; Matthias Schmid, Remscheid, Rheinischer Dienst für Internationale Oekumene (RIO); Lukas Schrumpf, Solingen; Sarah Vecera, Essen, Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Pfingstwerkstatt KIRCHEnMORGEN.