Termine

März
9
So.
Holocaust in Comics und Graphic Novels – Die zeichnerische Erzählung als Medium der Erinnerung
März 9 ganztägig

Am 9. März 2025 eröffnet das Zentrum für verfolgte Künste im Bereich der Literatursammlung eine Kabinettausstellung zu Comics und Graphic Novels über den Holocaust, die sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Medium der Erinnerungskultur entwickelt haben.

Die ersten künstlerischen Zeugnisse der Verbrechen des Holocausts dienten oft als historische Beweise und Ausdruck des Überlebenswillens der Opfer. Viele dieser Zeichnungen wurden direkt nach dem Krieg veröffentlicht, blieben jedoch lange Zeit nur einem kleinen Kreis von Historikern und Überlebenden bekannt.

Auf diese frühen Zeugnisse folgte eine lange Phase des Schweigens. Erst mit den NS-Prozessen der 1960er-Jahre und dem wachsenden öffentlichen Bewusstsein für Erinnerungskultur Ende der 1970er Jahre rückte das Thema zunehmend in den Fokus. In dieser Zeit begannen Künstlerinnen und Künstler sowie Autorinnen und Autoren, sich intensiver mit dem Holocaust auseinanderzusetzen – nicht nur in der Literatur, sondern auch im Medium Comic.

„Ich würde lieber ein Foto machen als eines zu sein.“ Das Leben und Wirken von Lee Miller
März 9 um 15:00

Herzliche Einladung der Solinger SPD anlässlich des Internationalen Frauentages 2025 zu einem Vortrag über Leben und Werk von Lee Miller.

Lange Zeit wurde die amerikanische Fotografin Lee Miller (1907–1977) vor allem als Fotomodell, Muse und im Zusammenhang mit männlichen Kollegen, wie dem surrealistischen Künstler Man Ray, oder ihrem Freund Pablo Picasso wahrgenommen.

Als hoch kreative, originelle und für ihre Zeit ungewöhnlich unabhängige und selbstbestimmte Künstlerin erfährt sie erst in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit, die sie verdient – mit einem beeindruckenden Oeuvre, das von surrealistischer Kunst bis zur Kriegsfotografie reicht.

Mit dem ihr eigenen Blick für skurrile, traumartige Szenerien und einem untrüglichen Sinn für Ästhetik schuf sie Ikonen der Fotogeschichte, wie die spektakuläre Aufnahme von ihr im April 1945 in Adolf Hitlers Badewanne.

Nach einer Begrüßung durch die Aufsichtsratsvorsitzende Dorothee Daun und Dr. Jürgen Kaumkötter, Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, wird Kuratorin Dr. Katharina Günther Einblicke geben in das facettenreiche Leben und Wirken dieser eindrucksvollen Künstlerin.

Statt Eintritt wird eine Spendenbox bereit stehen zur Unterstützung der Zielsetzungen des Zentrums.

März
19
Mi.
Rassismus und psychische Gesundheit
März 19 um 15:00 – 17:00

Online-Vortrag mit Helay Safi: Rassismus und psychische Gesundheit

Rassismus hinterlässt nicht nur Spuren im sozialen Leben, sondern kann auch gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Doch warum ist das so? Wie wirkt sich Rassismus auf die Psyche aus, und was kann helfen?

In diesem Vortrag beleuchtet Helay Safi verschiedene Facetten dieses Themas – von Rassismus als Stresserleben über die körperlichen Auswirkungen von Stress bis hin zur kritischen Reflexion des psychologischen Versorgungssystems in einem rassistisch geprägten Umfeld. Im Anschluss gibt es Raum für Austausch, Fragen und Diskussion.

Referentin:
Helay Safi (M. Sc. Psychologin), erfahren in der Psychiatrie und stellvertretende Leitung des Psychologischen Dienstes einer Rehabilitationsklinik. Sie ist außerdem als freiberufliche Trainerin in den Bereichen Anti-Diskriminierung und Anti-Rassismus tätig.

Moderation:
Lioba Heuel (Der Paritätische NRW) & Simone Heil (SPKoM)

🔗 Anmeldung: Hier klicken zum Anmelden
📄 Weitere Informationen im Flyer: flyer-lets-talk-about-rassismus-psychische-gesundheit

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.

Mai
8
Do.
Ausstellungseröffnung „Marian Ruzamski. Die Kunst der Erinnerung“
Mai 8 um 18:00 – 20:00

Das Zentrum für verfolgte Künste präsentiert die erste monografische Ausstellung von Marian Ruzamski außerhalb Polens: „Marian Ruzamski – Kunst der Erinnerung“. Die Ausstellung würdigt das Werk des polnischen Malers und Shoah-Zeugen, der 1943 nach Auschwitz deportiert wurde und 1945 in Bergen-Belsen starb. Seine in Auschwitz entstandenen Werke sind ein stiller Widerstand gegen das Vergessen und Ausdruck der Hoffnung in Zeiten der Dunkelheit.

Zur Eröffnung wird herzlich eingeladen:
8. Mai 2025, 18:00 Uhr
Zentrum für verfolgte Künste, Solingen

Juni
3
Di.
KnowHow now! Neue Veranstaltungsreihe der Integrationsagentur
Juni 3 um 14:00 – 16:00
KnowHow now! Neue Veranstaltungsreihe der Integrationsagentur @ Stadtbibliothek Solingen

Alltag leichter machen – Neue Veranstaltungsreihe der Integrationsagentur

Die Integrationsagentur der Diakonie Solingen startet eine neue Veranstaltungsreihe für neu zugewanderte Menschen und Geflüchtete. Ziel ist es, praktische Tipps für den Alltag zu geben und bei der Orientierung in Solingen zu unterstützen. Dazu laden wir regelmäßig Gäste ein – wie z. B. die Verbraucherzentrale – oder besuchen gemeinsam hilfreiche Einrichtungen vor Ort.

Beim letzten Termin stand das Berufsinformationszentrum (BIZ) auf dem Programm. Am 3. Juni 2025 folgt nun ein gemeinsamer Besuch der Stadtbibliothek Solingen. Dort erwartet uns eine Führung, die speziell auf die Bedürfnisse von Zugewanderten zugeschnitten ist. Außerdem gibt es einen Einblick in zusätzliche Angebote wie die Nutzung der PCs oder das Sprachlernformat „Dialog in Deutsch“.

Interessierte können sich hier anmelden: ia@diakonie-solingen.de

Aug.
9
Sa.
Interkulturelle Wanderung
Aug. 9 um 11:00 – 15:00
Interkulturelle Wanderung @ Treffpunkt: Haltestelle Grünewald

Gemeinsam unterwegs in und um Solingen: Am Samstag, 9. August, lädt die Integrationsagentur zur nächsten interkulturellen Wanderung ein.

Start ist um 11 Uhr an der Haltestelle Grünewald (oben). Die Route führt über einen ca. 10 km langen Rundweg – mit regelmäßigen Pausen, sodass alle teilnehmen können, unabhängig vom Fitnesslevel.

Zum Abschluss ist ein gemeinsames Picknick geplant. Bitte bringen Sie eigene Verpflegung und – falls gewünscht – eine Sitzunterlage mit.

Alle sind herzlich willkommen – besonders neue Gesichter!

Sep.
23
Di.
Interkultureller Begegnungsnachmittag
Sep. 23 um 17:00 – 20:00
Interkultureller Begegnungsnachmittag @ Mehrgenerationenhaus

Im Rahmen der Interkulturellen Wochen bietet das Diakonische Werk in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren folgende Angebote an:

Interkultureller Begegnungsnachmittag

AWO, Caritas, Diakonie

📅 Montag, 23.09.2025 | 🕔 17:00–20:00 Uhr

📍 im Mehrgenerationenhaus (MGH), Mevlüde-Genç-Platz 1

🎟️ Kostenfrei & ohne Anmeldung

Ein gemütlicher Nachmittag zum Kennenlernen, Austauschen und gemeinsamen Essen! Alle sind herzlich eingeladen, Speisen aus ihrer Heimat mitzubringen. Freut euch auf eine bunte Mischung aus Gesprächen, Musik und Begegnung. Wer möchte, kann gerne Spiele oder Instrumente mitbringen.

Fragen & weitere Infos: ia@diakonie-solingen.de

Flyer Interkulturelle Woche Begegnungsnachmittag PDF

Sep.
24
Mi.
Mitmach-Aktion: Blumenkugeln selber machen
Sep. 24 um 15:30 – 17:30
Mitmach-Aktion: Blumenkugeln selber machen @ Auf dem Mevlüde-Genç-Platz, vor dem MGH

Mitmach-Aktion: Blumenkugeln selber machen

AWO, Caritas, Diakonie

📅 Mittwoch, 24.09.2025 | 🕞 15:30–17:30 Uhr

📍  Auf dem Mevlüde-Genç-Platz, vor dem MGH

🎟️ Für Kinder und Erwachsene – kostenfrei & ohne Anmeldung

Gemeinsam stellen wir Blumenkugeln aus verschiedenen Samen her, die ihr mitnehmen und selbst einpflanzen könnt – für mehr blühende Vielfalt in der ganzen Stadt. Ein kreatives Mitmachangebot für Groß und Klein!

Fragen & weitere Infos: ia@diakonie-solingen.de

Flyer Interkulturelle Woche Mitmachaktion PDF

Okt.
11
Sa.
Interkulturelle Wanderung
Okt. 11 um 11:00 – 15:00
Interkulturelle Wanderung @ Haltestelle Solingen Burg Seilbahn

Gemeinsam unterwegs in und um Solingen: Am Samstag, 11. Oktober, lädt die Integrationsagentur zur nächsten interkulturellen Wanderung ein.

Start ist um 11 Uhr an der Haltestelle Solingen Burg Seilbahn. Die Route führt rund um Schloss Burg (8 Kilometer) – mit regelmäßigen Pausen, sodass alle teilnehmen können, unabhängig vom Fitnesslevel.

Zum Abschluss ist ein gemeinsames Picknick geplant. Bitte bringen Sie eigene Verpflegung und – falls gewünscht – eine Sitzunterlage mit.

Alle sind herzlich willkommen – besonders neue Gesichter!

Flyer Interkulturelle Wanderung (PDF)

Nov.
4
Di.
Fachtag „Professionalität statt Polarisierung – Integration möglich machen“
Nov. 4 um 10:00 – 18:30
Fachtag "Professionalität statt Polarisierung – Integration möglich machen" @ Bürgersaal der Ev. Stadtkirche Solingen

Das Diakonische Werk Solingen lädt gemeinsam mit der Diakonie Deutschland sowie der Diakonie RWL zu einer hochkarätig besetzten Fachtagung ein. Unter dem Titel „Professionalität statt Polarisierung – Integration möglich machen“ steht die Frage im Mittelpunkt, wie Wohlfahrtsverbände gesellschaftlichen Spaltungen und politischer Instrumentalisierung von Migrationsthemen konstruktiv begegnen können.

Die Veranstaltung findet ein Jahr nach dem Solinger Attentat statt, das bundesweit eine intensive Debatte über Asyl- und Migrationspolitik ausgelöst hat. Expert:innen aus Wissenschaft, Kirche, Politik und Diakonie diskutieren, wie Solidarität, Subsidiarität und gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt werden können.

Das Programm umfasst Vorträge, Workshops und eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Pfarrer Rüdiger Schuch (Präsident der Diakonie Deutschland), Josefine Paul (Ministerin für Integration des Landes NRW), Ulrike Kilp (Geschäftsführerin Diakonisches Werk Solingen) und Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach (Politikwissenschaftler an der FH Münster und Ruhr-Universität Bochum).

👉 Anmeldung bis 7. Oktober 2025 über das Online-Formular.

Eingeladen sind Vertreter:innen der Diakonie und anderer Wohlfahrtsverbände, Initiativen, Vereine sowie der Politik und der Stadt Solingen.

Flyer Fachtag 4.11.25 (PDF)