Warum ist anti-asiatischer Rassismus unsichtbar? Politische Runde mit Hami Nguyen

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    Porträt von Hami Nguyen mit kurzem, dunklem Haar und neutralem Gesichtsausdruck, vor einer Holzlattenwand. Links im Bild ist das Buch "Das Ende der Unsichtbarkeit" abgebildet.
    (c) Hami Nguyen
    Wann:
    28. April 2025 um 19:30 – 21:00
    2025-04-28T19:30:00+02:00
    2025-04-28T21:00:00+02:00
    Wo:
    VHS Wuppertal
    Auer Schulstraße; A011 Forum
    Warum ist anti-asiatischer Rassismus unsichtbar? Politische Runde mit Hami Nguyen @ VHS Wuppertal

    Am 29. und 30. April 1975 – vor 50 Jahren – endete der Vietnamkrieg mit der Evakuierung der letzten Amerikaner aus Saigon / Ho-Chi-Minh-Stadt. Zahlreiche Vietnames*innen waren zu diesem Zeitpunkt schon aus dem Land geflohen und flohen auch unter den neuen Machthabern weiterhin über das Meer, die sogenannten Boatpeople. Sie kamen auf ihrer Suche nach einer Zuflucht auch in die Bundesrepublik. Andere kamen als Vertragsarbeiter*innen des kommunistischen Vietnams in die DDR und blieben hier. Sie erlebten und erleben bis heute anti-asiatischen Rassismus, eine Form des Rassismus, die unauffälliger ist, denn asiatisch gelesene Menschen gelten als „angepasst“. Aber auch sie erleben Ausgrenzung, Angst vor Abschiebung, Sorge, Scham und Traurigkeit. Hami Nguyen hat in ihrem Buch „Das Ende der Unsichtbarkeit“ die Geschichte der vietnamesischen Migrant*innen erzählt und berichtet in der Politischen Runde, wie anti-asiatischer Rassismus sie in ihrer eigenen Lebensgeschichte betroffen hat.

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