Vortrag zum Wirken nationalistischer und extrem rechter Organisationen unter der türkeistämmigen Bevölkerung in Deutschland

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    Wann:
    2. September 2022 um 19:00
    2022-09-02T19:00:00+02:00
    2022-09-02T19:15:00+02:00
    Wo:
    Bergische Volkshochschule, Forum
    Mummstraße 10
    42651 Solingen
    Preis:
    Kostenlos

    Rechte und faschistische türkisch-nationalistische Strömungen und Organisationen sind in Deutschland keine Neuheit. Seit Jahrzehnten sind türkische Nationalist*innen und Rechte auch in Teilen der türkeistämmigen Bevölkerung aktiv – und dies weitgehend ungestört.
    Nationalistische und extrem rechte Organisationen wie bspw. die “Grauen Wölfe” bieten gerade für Jugendliche Identitäts- und Gemeinschaftsangebote, die sich auf eine mythisch überhöhte Geschichte des “Türkentums” berufen.
    Gegenüber einem türkischsprachigen Publikum werden die nationalistischen und faschistischen Inhalte offen propagiert, im öffentlichen Erscheinungsbild und in deutschsprachigen Verlautbarungen wird allgemein Wert darauf gelegt, den Anschein “ganz normaler” Vereine zu wahren, deren vereinsinterne Arbeit und Aktivitäten im Stadtteil keinerlei politischem Anspruch folgen würden. Ohne Kenntnisse der entsprechenden Netzwerke, Organisationen, Symbole und Codes fällt es schwer, extrem rechte türkische Akteure und deren Aktivitäten zu erkennen und einzuordnen.

    Der Referent Dr. Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler und kommentiert die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Türkei und in Deutschland. Er gibt einen Einblick in die Strukturen sowie Ideologien der extrem rechten Organisationen.

    Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am

    2.9.2022, ab 19h, in der VHS Solingen (Mummstraße 10, Forum, 42651 Solingen, in SG-Mitte) statt.

    Um bei der aktuellen Lage der Corona-Pandemie möglichst allen interessierten Personen eine Teilnahme zu ermöglichen, wird darum gebeten im Saal eine Maske (medizinischer Mund-Nasen-Schutz oder FFP2) zu tragen.

    Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.