Studientag – “Ambivalenter Alltag in Rheinland und Westfalen. Jüdische Geschichte erzählen und vermitteln”.

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    Die Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden heute ist stark vom Schulbuchwissen und von den Medien geprägt, denn nicht alle haben die Gelegenheit, in Deutschland lebenden Juden oder Jüdinnen persönlich zu begegnen. Dieser öffentliche Studientag möchte den Blick auf Unscheinbares lenken: auf die selbstverständliche Präsenz von Jüdinnen und Juden in Rheinland und Westfalen seit vermutlich 1700 Jahren. Wir lernen Hausierer und Viehhändler kennen und die jüdische Weberfamilie Steilberger. Dabei soll es auch um die Frage gehen: Wie lässt sich jüdischer Alltag erzählen und in Ausstellungen vermitteln? Dazu bietet der Studientag Impulse und Anregungen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

    Tagungsleitung
    Prof. Dr. Michaela Geiger, Professorin für Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel

    Kirchenrat Pfarrer Wolfgang Hüllstrung, Kooptiertes Mitglied der Studienleitung der
    Evangelischen Akademie im Rheinland, landeskirchlicher Beauftragter für christlich-jüdischen Dialog

    PD Dr. Nicole Kuropka, Privatdozentin für Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel

    Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

    Programm:
    12:30 Ankommen und Imbiss
    13:15 Begrüßung und Einführung
    Kirchenrat Pfarrer Wolfgang Hüllstrung, Wie alles begann – Anfänge jüdischen Lebens in Köln

    Dr. Ursula Reuter, Leiterin der Germania Judaica, Köln, Von jüdischen Hausierern und Viehhändlern im Rheinland vom 16. bis 18. Jahrhundert

    Dr. Uri Robert Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge Essen

    15:30 Kaffeepause
    16:00 „Nun wollen wir das Beste hoffen, denn das Schlechte kommt von selbst.“
    Die jüdische Weberfamilie Steilberger als didaktischer Glücksfall

    Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Heutige Herausforderungen und Arbeitsweise jüdischer Museen, Das Jüdische Museum Westfalen als Beispiel

    Dr. Kathrin Pieren, Leiterin des Jüdischen Museums Westfalen, Dorsten

    18:15 Podium mit den Referent:innen, Moderation: Prof. Dr. Michaela Geiger und PD Dr. Nicole Kuropka

    im Anschluss: Einladung zum Abendimbiss

    Information und Anmeldung: info@alte-synagoge-wuppertal.de

    Unkostenbeitrag inkl. Bewirtung: 20 €

    Studierende und Auszubildende frei

    Eine Kooperation der Kirchlichen Hochschule Wuppertal-Bethel, der Begegnungsstätte Alte Synagoge, der Evangelischen Akademie im Rheinland und der Evangelischen CityKirche Elberfeld