Stadtrundfahrt zur Geschichte der NS-Zeit in Solingen

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    Die Stadtrundfahrt wurde im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus im März 2021 von Armin Schulte und Daniela Tobias entwickelt und ist Teil einer Initiative des Deutschen Städtetags, um mit „Rundgängen für Demokratie und gegen Rassismus“ ein Zeichen für die Menschenwürde zu setzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

    Entlang der Korkenziehertrasse und in deren Nähe befinden sich zahlreiche Orte, die mit der Geschichte der NS-Zeit in Solingen in Verbindung stehen. Stolpersteine, Mahnmale sowie Standorte ehemaliger und noch heute existierender Firmen sowie städtischer Einrichtungen, die während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangene beschäftigten, erinnern an Verbrechen, die im Namen der nationalsozialistischen Ideologie begangen wurden. Aussagen von Zeitzeugen:innen vermitteln persönliche Einblicke in die unmittelbaren Auswirkungen von Rassismus und Antisemitismus während des „Dritten Reichs“.

    Der Rundgang kann sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Fuß durchgeführt werden. Die Streckenlänge beträgt etwa 10 Kilometer und ist am Startpunkt Bürgerbüro Höhscheid, Gasstraße 22 (Haltestelle Technologiezentrum, Linie 682) und am Endpunkt Parkfriedhof Gräfrath (Haltestelle Gräfrath, Linie 683) ans Busnetz angebunden.

    Die Stadtrundfahrt ist ab dem 20. März 2021 über die Webseite des Max-Leven-Zentrums abrufbar.

    Mahnmal für die in Solingen umgekommenen sowjetischen Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangenen auf dem Parkfriedhof Gräfrath. Foto: Daniela Tobias