Wuppertaler Str. 160 42653 Solingen
Im vergangenen Schuljahr setzten sich die 9. Klassen des Humboldtgymnasiums Solingen in Kooperation mit der Museumspädagogik des Zentrums für verfolgte Künste in kreativer Form mit dem Drama Andorra von Max Frisch auseinander. Das Zentrum für verfolgte Künste präsentiert nun die Werke der Schüler:innen, die in diesem Kooperationsprojekt entstanden sind, in einer eigenen Ausstellung im Ratsaal und lädt sie herzlich zur Eröffnung ein.
19:00 + 20:30 Uhr – Astor Piazzolla/Erwin Schulhoff vorgetragen von Lissy Szakacs, Alt Saxofon und Cristian Schnitger, Klavier
Die Musiker Christian Schnitger und Lissy Szakács lernten sich bei ihrem Musikstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen kennen und musizieren seitdem gemeinsam. In ihrem Kammermusik Duo präsentieren sie neben Originalkompositionen für “klassisches” Saxophon auch Tango, Klezmer, Csárdás und mehr.
20:00 Uhr – Vorstellung des Oscar Zügel Archivs
Das Zentrum für verfolgte Künste besitzt den gesamten Nachlass des Stuttgarter Künstlers Oscar Zügel, der während des NS-Regimes erst nach Spanien und dann nach Argentinien ins Exil floh. Im Dialog mit der Kulturvermittlerin Johanna Jurgschat präsentiert Hanna Sauer, wissenschaftliche Volontärin im Zentrum für verfolgte Künste, ihre Arbeit rund um das Oscar-Zügel-Archiv und bietet spannende Einblicke in das Themenfeld des Künstlernachlasses.
20:00 Uhr – Führung zu Ernst Walsken
Daniela Tobias, Vereinsvorsitzende des Max-Leven-Zentrum Solingen e.V., führt durch die Ausstellung „und laut zu sagen: Nein.“ und legt hierbei den Fokus auf den Solinger Maler und Widerstandskämpfer Ernst Walsken.
ab 21:00 Uhr – Dialogpartner in der Ausstellung “… und laut zu sagen: Nein” des Max-Leven-Zentrums
Kommen Sie in einen Dialog mit den Vermittler:innen des Max-Leven-Zentrums. Stellen sie Ihre persönlichen Fragen und tauschen Sie sich rund um die Ausstellung und Ihre Eindrücke aus.
21:30 Uhr – Grundig, Haas und Edel – ein Gespräch über drei Künstler aus der Ausstellung mit Kunstwerken aus dem KZ Sachsenhausen
Noch bis zum 12. September 2021 präsentiert das Zentrum für verfolgte Künste die Ausstellung „Écraser l’infâme!“. In dieser werden acht Künstler aus dem ehemaligen KZ Sachsenhausen gezeigt und der Frage nach gegangen, welche Auswirkungen die Haft im Konzentrationslager auf das Schaffen von Künlster:innen haben konnte. Im Gespräch mit den beiden Kunstvermittlerinnen Alexandra Peter und Johanna Jurgschat können Sie drei dieser Künstler näher kennenlernen. Erfahren Sie, wo Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede in deren Leben und künstlerischem Werk zu finden sind.