Wuppertaler Str. 160
42653 Solingen
Programm
16:00 Uhr
Gespräch des ehemaligen Stern-Journalisten Jürgen Serke mit Bürgermeisterin Ioanna
Zacharaki und Museumsdirektor Jürgen Kaumkötter über seine Begegnung mit Mikis
Theodorakis und Melina Mercouri während der Obristen-Prozesse in Athen im August
1975
17:00 Uhr
Konzert des musikalischen Duos “NOTIOS ANEMOS”
ab 18:30 Uhr
Empfang und Austausch
Darüber hinaus präsentiert das Zentrum für verfolgte Künste an diesem Abend
Fotografien von Mikis Theodorakis und Melina Mercouri aus dem STERN-Fotoarchiv
der Bayrischen Staatsbibliothek.
Im August 1975 reiste der ehemalige Stern-Journalist Jürgen Serke nach Athen, um
über den Obristen-Prozess im Korydallos-Gefängnis zu berichten. Die griechische
Schauspielerin und Politikerin Melina Mercouri initiierte ein Treffen Serkes mit dem
griechischen Komponisten Mikis Theodorakis in seinem Ferienhaus in Vrachati bei
Korinth. Aufgrund seines Widerstands gegen die Militärdiktatur Griechenlands (1967-
1974) wurde Theodorakis zuerst verhaftet und lebte nach seiner Freilassung, genauso
wie Mercouri, in Frankreich im Exil. Beide kehrten nach dem Sturz der Militärdiktatur
zurück nach Griechenland und wirkten am Wideraufbau der Demokratie in ihrer Heimat
mit. Im Gespräch mit Ioanna Zacharaki, Bürgermeisterin Solingen, und Jürgen
Kaumkötter, Museumsdirektor Zentrum für verfolgte Künste, berichtet er von dem
Verlauf der Prozesse gegen die Obristen und seiner Begegnung mit Mercouri und
Theodorakis, der dieses Jahr im September verstorben ist.
Das Musikalische Duo „NOTIOS ANEMOS“ mit Marianna Sorba und
Emmanouel Manousselis nehmen die Besucher:innen mit auf eine Reise durch die
Welt der Lieber und Ballade des größten und bekanntesten griechischen Komponisten
Mikis Theodorakis. Diese beruhen auf Gedichten der bedeutendsten griechischen
Dichter, wie Epitaphios, Archipelagos, Politia, Epiphania, Kleine Kykladen, Mauthausen
und viele andere.
Um Anmeldung wird gebeten unter: info@verfolgte-kuenste.de oder telefonisch unter
0212 – 25 814 18.
Auf Grund der hohen Inzidenzwerte gelten auch bei uns im Museum folgende Regelungen:
Bei Veranstaltungen in Innenräumen gilt die 2G+-Regelung: Geimpft oder Genesen + Nachweis eines aktuellen negatives Testergebnis (nicht älter als 24 Stunden). Während des Besuchs ist das Tragen einer medizinischen Maske (OP- oder FFP2-Maske) und das Einhalten der Abstandsregeln
verpflichtend.