Matinee mit “Jahrhundertzeugin” Ruth Weiss

Ruth Weiss, Jüdin aus Fürth, 98 Jahre alt, überlebte die Shoa durch Flucht nach Südafrika.
Eine Veranstaltung des Förderkreises des Zentrums für verfolgte Künste #wir_gestalten #wir_erinnern.

“Eine beispielhafte Biografie des 20. Jahrhunderts: Ruth Weiss wird 1924 in eine jüdische Familie in Deutschland geboren. Im Jahr 1936 kommt sie mit ihrer Familie nach Südafrika und erlebt die Entwicklung der Apartheid. Mit ihrer Schreibmaschine trotzt sie in Südafrika, Simbabwe, Sambia und Europa dem System, leise, aber entschlossen. Sie recherchiert, berichtet, schließt Freundschaften, beteiligt sich an Projekten zur Überwindung des Rassismus. Ihre stärkste Eigenschaft: Sie hört zu. Zuhören ist die Grundlage für Verständnis, Verständnis ebnet den Weg zur Versöhnung – ein weltweit anwendbares Friedensmodell.”
Auszug aus der Begründung für die Nominierung von Ruth Weiss für den Friedensnobelpreis 2005.