Web-Seminar mit Nora Freier
Von der Krise der Demokratie zur Klimakrise, von der Corona-Krise zum Krieg in der Ukraine – die Liste der gesellschaftspolitischen Krisen unserer Zeit ließe sich beliebig fortsetzen.
Auf individueller, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene sind Krisen ein immer wiederkehrendes Ereignis. Wenn die Krisen jedoch – ob als Ereignis, Gegenwartsdiagnose oder Zukunftsprognose – zum Normalfall werden und ihre Auswirkungen im Alltäglichen spürbar, wird das Altbewährte einem tiefgreifenden Prozess des Wandels unterworfen; dies fordert das institutionelle politische System und die Zivilgesellschaft gleichermaßen in ihrem Handeln heraus.
Im Web-Seminar sollen sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die verschiedenen Facetten gegenwärtiger Krisen aufgeworfen und ihre zivilgesellschaftlichen Dynamiken, Auswirkungen und Folgen reflektiert werden: Was machen Krisen mit Zivilgesellschaften und was sind zivilgesellschaftliche Wege aus der Krise? Welche Konzepte und Strategien vermitteln Hoffnung und Zuversicht, um die gegenwärtigen Krisen gemeinsam und erfolgreich zu bewältigen?
Nora Freier ist Sozialwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF) an der Bergischen Universität Wuppertal. In der Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit der Analyse politischer Gesellschaft und aktueller Grundprobleme. Partizipation, Repräsentation, Narrative und Emotionen bilden dabei die Schwerpunkte.
Die Zugangsdaten zum Web-Seminar via Zoom werden nach einer formlosen namentlichen Anmeldung an Anmeldung@fight4solidarity.de am Vortag der Veranstaltung versendet. Weitere Infos zu den Anmelde- und Teilnahmebedingungen finden sich hier.