Jenseits von Hass und Vergeltung – Begegnung mit Bassam Aramin & Rami Elhanan

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    Israeli Rami Elhanan and Palestinian Bassam Aramin are more than friends united by grief. “We are a family”, says the son-in-law of late “peace general” Matti Peled (on the left), mentioning that one of his sons is a member of Combatants for Peace and the other wanted to go to the IDF but refused to serve in checkpoints, “to avoid searching and interrogating uncle Bassam”.
    Wann:
    13. Juni 2022 um 9:15 – 11:00
    2022-06-13T09:15:00+02:00
    2022-06-13T11:00:00+02:00
    Wo:
    Technisches Berufskolleg
    Kontakt:
    Jens Maßmann

    Persönliche Begegnung mit zwei Vätern, die ihr Kind verloren haben durch tödliche Auseinandersetzungen im kriegerischen Konflikt in Israel & Palästina.

    Bassam und Rami sind Mitglied in der Vereinigung “parents circle”  (https://www.theparentscircle.org) und berichten davon, was der gegnerische Hass mit ihnen gemacht hat und wie sie letztlich einen Weg zueinander gefunden haben. Ein Weg jenseits des Hasses und der Vergeltung, hin zu gelebter Freundschaft und Versöhnung. Die beiden werden auf Englisch berichten.Wer eine Klasse unterrichtet, für die diese besondere Veranstaltung geeignet ist (Politik, Religion, Englisch,…), dann gerne melden bei: J.Massmann@tbk-solingen.de

    Rami Elhanan ist Jerusalemer in der 7. Generation. Er bezeichnet sich selbst als Jude, Israeli und vor allem als Mensch. Am ersten Tag des Schuljahres 1997 wurde Ramis Tochter Smadar von zwei palästinensischen Selbstmordattentätern getötet, die an diesem Tag fünf Menschen ermordeten. Bald darauf trat Rami dem Elternkreis bei und spricht vor israelischen, palästinensischen und internationalen Zuhörern.

    Bassam Aramin lebt in Anata, Ostjerusalem. Im Jahr 1985 wurde er im Alter von 17 Jahren inhaftiert und verbrachte 7 Jahre in israelischen Gefängnissen. Anschließend studierte er Geschichte und erwarb einen MA in Holocaust-Studien an der Universität von Bradford, England. Er wurde 2007 Mitglied des Elternkreises, nachdem er seine 10-jährige Tochter Abir verloren hatte, die von einem israelischen Grenzpolizisten vor ihrer Schule getötet wurde. Bassam widmet seine Zeit und Energie seiner Überzeugung für ein friedliches, gewaltfreies Ende der israelischen Besetzung Palästinas und für die israelisch-palästinensische Versöhnung.