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42653 Solingen

Die deutsche Sektion der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ feiert 2024 ihr 30-jähriges Bestehen. Initiiert vom Förderkreis des Zentrums und kuratiert von der Fotoredakteurin Barbara Stauss zeigt „Reporter ohne Grenzen“ ab dem 4. Mai 2024 eine Fotoausstellung im Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen mit Arbeiten von sechs internationalen Fotojournalist:innen, die aus Staaten wie Myanmar, Belarus, Kolumbien, China, Ruanda und Ägypten berichtet haben.
Eröffnung
Die Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“ wird am Samstag, 4. Mai, um 16 Uhr im Zentrum für verfolgte Künste in Solingen eröffnet.
Anwesend sind neben der Kuratorin Barbara Stauss, Fotobuch-Chefredakteurin Gemma Pörzgen und der neuen Geschäftsführung von Reporter ohne Grenzen, Anja Osterhaus und Maik Thieme, auch die Fotografinnen und Fotografen Miguel Angel Sánchez und Nuria Tesón, Anoek Steketee sowie Violetta Savchits.
Begleitprogramm
- Am Montag, 6. Mai um 18 Uhr findet eine exklusive Führung für Leser:innen des Solinger Tageblatts mit der Fotografin Violetta Savchits statt.
- Am Internationalen Museumstag, 19. Mai um 13 Uhr findet eine öffentliche Führung mit Uli Preuss statt. Er ist der stellvertretender Vorsitzender des Förderkreises des Museums und ehemaliger Fotoredakteur des Solinger Tageblatts, der auch in Afghanistan, Angola und Kambodscha gearbeitet hat.
- Am 27. Juni um 19.30 Uhr findet auf Einladung des Vereins Solingen hilft e.V. eine Lesung mit Isabel Schayani statt. Die mit verschiedenen Preisen ausgezeichnete WDR-Journalistin liest aus ihrem Buch „Nach Deutschland. Fünf Menschen. Fünf Wege. Ein Ziel.“ Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.
- Am 22. August um 19 Uhr zeigen wir den Film „Istina“. Der Kurzfilm über eine Journalistin in Belgrad, die von rechtsextremen Gruppen bedroht wird wurde in Los Angeles mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet. Im Anschluss steht die Regisseurin Tamara Denić für ein Gespräch bereit. Die Veranstaltung findet auf Einladung des Förderkreises des Museums und in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung NRW und dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid statt.
- Am 8. September um 13 Uhr findet die Finissage mit dem Freundeskreis Ness Ziona statt. Auf Einladung des Freundeskreises Solingen/Ness Ziona spielt das Duo Modus aus der israelischen Partnerstadt Solingens.
Angebote für Schulen
Unsere Kunstvermittler:innen bieten Führungen und Workshops an, die an die jeweiligen Schwerpunkte des Lehrplans angepasst werden können: Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Medien (Foto, Film, Radio) sind mögliche Themen.
Führungen
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden sonntags um 13.00 Uhr statt (Ausnahme: letzter Sonntag im Monat). Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Treffpunkt ist im Foyer im Bereich der Kasse. Private Führungen für bis zu 25 Personen können für 70 Euro gebucht werden.
Am 23. Mai, 27. Juni, 25. Juli und 29. August finden jeweils donnerstags um 18:00 Uhr kostenlose Feierabend-Führungen mit Kooperationspartnern statt. Im Anschluss wird es einen kurzen thematischen Impuls und Gelegenheit zum Austausch geben. Im Mai wird das Max-Leven-Zentrum Solingen zur Situation der Presse in Solingen 1932/33 sprechen, im Juni findet im Anschluss an die Führung die Lesung mit Isabel Schayani und dem Verein Solingen hilft statt, im Juli wird der Stadtsportbund zum Thema „Olympia“ Kooperationspartner sein und im August freuen wir uns auf einen gemeinsamen Abend mit der Bergischen VHS.
Am 3. Mai erscheint der Bildband „Fotos für die Pressefreiheit 2024“. Er kann hier bestellt werden: shop.reporter-ohne-grenzen.de
Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, den Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung Solingen und unterstützt durch den Förderkreis Zentrum für verfolgte Künste Solingen e.V. #Wir_erinnern_Wir_gestalten!, Reporter ohne Grenzen sowie weitere Sponsoren. Medienpartner sind das Solinger Tageblatt und die Funke Mediengruppe.